• Szenenbild aus dem Film „Der schwarze Hengst“

Der schwarze Hengst

Kurz nach dem Zweiten Weltkrieg: Alec und sein Vater geraten auf einem Schiff im Mittelmeer in Seenot; außer dem Jungen überlebt das Unglück nur ein schwarzer Hengst. Über viele Tage freunden sich Alec und das ziemlich wilde Tier an, bis der Hengst sich sogar reiten lässt. Als sie gerettet werden, beginnt damit ein neues Abenteuer.

„Der schwarze Hengst“ ist ein Film mit zwei sehr unterschiedlichen Teilen. Nach dem sehr aufregenden Schiffsunglück begleitet man Alec und sein Pferd sehr lange dabei, wie sie sich kennenlernen. Das passiert fast ohne Worte, nur mit Gesten, vorsichtigen Berührungen und in den Bildern des Films, in denen die beiden einander immer näher kommen.

Das ist vielleicht etwas ungewohnt und wirkt manchmal fast wie ein Stummfilm; aber es trifft natürlich genau, wie sehr unsere Beziehung zu einem Tier davon abhängt, wie wir uns verhalten. Und nicht von dem, was wir sagen.

Die zweite Hälfte des Films spielt in den USA, Alecs Heimat. Nach seiner Rettung darf er mit seinem Pferd zusammenbleiben, aber einsperren lassen will sich der Hengst dennoch ungern. Es drängt ihn nach Bewegung, und als Alec den ehemaligen Jockey Henry kennenlernt, trainieren sie gemeinsam für ein großes Pferderennen – die schnellsten Pferde Amerikas gegen einen geheim gehaltenen Kandidaten. Das ist natürlich Alec auf seinem Schwarzen.

Während „Der schwarze Hengst“ am Anfang fast wie ein Traum wirkt mit seinen schönen Bildern, zeigt der zweite Teil des Films sie eher so, wie man sie kennt. Es gibt ein paar lustige Momente, vor allem aber wird es sehr spannend. Spätestens beim Pferderennen sind auch die Bilder wieder sehr wichtig. Durch die Bewegungen der Kamera und verschiedene Perspektiven wird spürbar, wie schnell das Rennen ist, wie sehr Alec und sein bester Freund sich anstrengen müssen.

Was für ein Abenteuer!