• Video zum Film „Die Abenteuer von Tim und Struppi“
  • Szenenbild aus dem Film „Die Abenteuer von Tim und Struppi“
  • Szenenbild aus dem Film „Die Abenteuer von Tim und Struppi“
  • Szenenbild aus dem Film „Die Abenteuer von Tim und Struppi“
  • Szenenbild aus dem Film „Die Abenteuer von Tim und Struppi“
  • Szenenbild aus dem Film „Die Abenteuer von Tim und Struppi“

Die Abenteuer von Tim und Struppi

Wer hätte gedacht, dass sich plötzlich so viele Leute für das alte Modellschiff interessieren, dass der Reporter Tim auf einem Flohmarkt gekauft hat? Als das Schiff kurze Zeit später aus Tims Wohnung gestohlen wird, ahnt er, dass etwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Aber welches Geheimnis mag das Schiff wohl verbergen?

Kaum kann Tim Nachforschungen anstellen, wird er auch schon entführt und findet sich mit seinem Hund Struppi auf einem Schiff auf hoher See wieder. Zum Glück sind sie nicht allein. Denn auch der bärbeißige alte Kapitän Haddock wird dort festgehalten. Einer seiner Vorfahren war einst ein Kapitän auf dem Segelschiff „Einhorn“, dem Vorbild für das Modellschiff von Tim. Ob es sich bei dem Zettel, den Tim in dem Modellschiff gefunden hat, um eine Schatzkarte handelt? Geht es dem Entführer vielleicht um einen versunkenen Piratenschatz?

Tim und Struppi sind die Helden einer berühmten Comicserie, die 1929 zum ersten Mal in Belgien erschienen ist und von dem Zeichner Hergé erfunden wurde. Der computeranimierte Film verknüpft nun die drei Abenteuer „Die Krabbe mit den goldenen Scheren“, „Das Geheimnis der 'Einhorn'“ und „Der Schatz Rackhams des Roten“ zu einer neuen Geschichte. Die Figuren aber bleiben genau so, wie sie in der Vorlage sind – mit all ihren Macken, ihren Ecken und Kanten. Kapitän Haddock beispielsweise flucht dauernd und ist ein kräftiger Trinker – aber trotzdem ist er immer für Tim da und macht ihm auch Mut, wenn es nötig ist.

Dass Steven Spielberg, der Regisseur von „Tim und Struppi“, die Comics sehr mag, spürt man deutlich in dieser gelungenen Verfilmung. Besonders spannend ist zu sehen, wie er aus den bewegungslosen Bildern der Comics im Film mitreißende Actionszenen macht, in denen die Kamera ständig in Bewegung ist. Am schönsten und lustigsten aber sind die Szenen, in denen allerhand schief geht, etwa wenn Tim einen Schlüssel aus der Hand eines schlafenden Seemanns stehlen soll. Darüber hätte sicher auch Hergé gelacht, der 1983 gestorben ist.