• Video zum Film „Die Addams Family“
  • Szenenbild aus dem Film „Die Addams Family“
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Die Addams Family

Weil sie anders sind und das Unheimliche lieben, werden die Mitglieder der Addams-Familie misstrauisch beäugt und angefeindet. Seit ihrer Hochzeit leben Morticia und Gomez in einem heruntergekommenen, gruseligen Gemäuer ohne Kontakt zur Außenwelt. Das ändert sich jedoch, als Margaux Needler auf die ungewöhnliche Sippe aufmerksam wird.

Ganz in der Nähe lässt die TV-Moderatorin eine schöne, perfekt durchgeplante Siedlung bauen und findet, dass der Anblick des düsteren Addams-Anwesens das hübsche Bild zerstört. Parallel muss sich Sohnemann Pugsley Addams auf seine Säbelmazurka, einen uralten Familienbrauch, vorbereiten. Und Tochter Wednesday interessiert sich immer mehr für die Welt außerhalb ihres Elternhauses. Irgendwann lernt sie ausgerechnet Margaux Needlers Tochter Parker kennen.

Die Hauptfiguren stammen aus der Feder des Cartoon-Zeichners Charles Addams und tauchten erstmals 1938 in der Zeitschrift „The New Yorker“ auf. Noch größere Bekanntheit erlangte die schräge Familie durch eine Fernsehserie (Erstausstrahlung: 1964) und zwei Kinofilme mit echten Schauspielern, die Anfang der 1990er Jahre entstanden. Die Animationskomödie „Die Addams Family“ kehrt nun zu den Comic-Wurzeln zurück und liefert Bilder, die bewusst nicht realistisch aussehen. Lachen kannst du vor allem über die verkehrte Welt, in der die Addams leben. Gerade das, was uns eigentlich verängstigt und beunruhigt, macht der gruselbegeisterten Sippe besonderen Spaß. Leider fehlt es der Handlung oft an cleveren Ideen. Und noch dazu bleiben die Eigenarten der Addams-Charaktere manchmal auf der Strecke. Einen stärkeren Eindruck hinterlässt nur Tochter Wednesday, die unbedingt neue Erfahrungen sammeln und aus ihrem Familienumfeld ausbrechen möchte. Die Botschaft des Films („Anderssein ist voll okay!“) ist lobenswert, geht wegen der erzählerischen Schwächen aber etwas unter.