• Video zum Film „Die Boxtrolls“
  • Szenenbild aus dem Film „Die Boxtrolls“
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Die Boxtrolls

Nachts, wenn es dunkel geworden ist, wagen es die Bürger der Stadt Cheesebridge nicht mehr, ihre Häuser zu verlassen. Aus gutem Grund. Denn dann treiben die Boxtrolls ihr Unwesen: Trolle, die Pappkartons tragen und alles stehlen, was nicht niet- und nagelfest ist. Einmal, so erzählt man sich, haben sie sogar ein Menschenbaby entführt.

Dem fiesen Trolljäger Archibald Snatcher kommt diese Legende gerade recht. Wenn er vor dem Stadtrat die Angst vor den Boxtrolls schürt und behauptet, er könne die Stadt vor der Trollplage retten, dann hat er nur seinen eigenen Vorteil im Sinn. Mit einer solchen Heldentat könnte es ihm gelingen, endlich in den angesehenen Stadtrat aufgenommen zu werden. Doch Winnie, die Tochter des Bürgermeisters, glaubt Snatcher kein Wort. Gemeinsam mit dem Menschenjungen Eggs, der bei Boxtrolls aufgewachsen ist, setzt sie alles daran, Snatcher das Handwerk zu legen.

Eine kleine Entwarnung vorweg: So schräg wie Alan Snows Buchreihe „Die Monster von Rattingen“, auf der dieser Puppentrickfilm beruht, ist der Film nicht geworden. Aber trotzdem unterscheidet er sich deutlich von vielen anderen Animationsfilmen und ist manchmal auch ziemlich unheimlich. Aber wie in „Coraline“ und „ParaNorman“, die genau wie die „Boxtrolls“ im LAIKA-Studio gedreht wurden, geht es hier nicht nur darum, eine gruselige Geschichte zu erzählen. Stattdessen führt der Film anhand der liebenswürdigen Trolle unaufdringlich vor, wie Vorurteile durch die Angst vor dem Unbekannten geschürt werden können. Zudem steht vor allem die Geschichte von Eggs im Mittelpunkt, der seinen Weg im Leben erst noch finden muss. Mensch oder Boxtroll? Wo gehört er eigentlich hin? Und wird er es schaffen, sein Schicksal selbst in die Hand zu nehmen? Bis dies geklärt ist, gibt es in diesem mit viel Liebe zum Detail gestalteten und wunderbar animierten Film, in dem mit klassischer Stop-Motion-Technik, mit Computeranimationen und Zeichnungen gearbeitet wurde, allerhand zu entdecken.