• Video zum Film „Die fantastische Reise des Dr. Dolittle“
  • Szenenbild aus dem Film „Die fantastische Reise des Dr. Dolittle“

Die fantastische Reise des Dr. Dolittle

Nein, Doktor Dolittles berühmtestes Tier, das scheue Stoßmichziehdich, ist nicht dabei. Dafür begleiten andere Freunde den genialen Arzt, der mit Tieren sprechen kann: Die Papageiendame Polynesia, der fröstelnde Eisbär Yoshi, der ängstliche Gorilla Chee-Chee, Ente Dab-Dab, Giraffe Betsy und andere helfen ihm, das Leben der englischen Königin zu retten.

Eigentlich hatte sich John Dolittle ja zurückgezogen und seine Praxis aufgegeben. Während er sich kranken Tieren widmete, gehörte sein Herz allein seiner geliebten Frau, die dann aber von einer Abenteuerreise nie zurückkehrte. Dolittle versank in tiefe Trauer, sein Anwesen wurde von der Welt vergessen. Nun entdecken es gleich zwei unerwartete Gäste: Der Junge Stubbins bringt ein Eichhörnchen, das er ohne Absicht angeschossen hat, das Mädchen Lady Rose kommt im Auftrag der todkranken Königin.

Denn Dolittle soll die Regentin retten, und weil er im Fall ihres Todes mit seinen Tieren sein Haus räumen müsste, lässt er sich auf eine abenteuerliche Reise ein. Allers wird sehr turbulent, ja sogar gefährlich, endlich aber finden Dolittle, seine tierischen Freunde und Stubbins die geheimnisvolle Insel, auf der ein Drache das Heilmittel bewacht.

Bevor alle in See stechen, kann man die prächtig ausgeschmückte englische Welt des 19. Jahrhunderts erleben und über Tiere staunen, die eindrucksvoll im Computer zum Leben erweckt wurden. Jedes einzelne schließt man sofort ins Herz, jedes hat seinen besonderen Charakter, seine Schrullen und Eigenarten, über die man viel lachen kann. Die Einfälle sprudeln nur so, etwa in lustigen Gesprächen, beim Schach mit Mäusen als Spielfiguren oder auch bei einer Operation, bei der Ente Dab-Dab schon mal eine Zange mit einer Lauchstange verwechselt.

Die Abenteuerreise selbst ist zwar ereignisreich, aber irgendwie kennt man alles schon aus anderen Geschichten, Märchen und Filmen. Schade, dass das sympathische Mädchen Rose gar nicht mit auf die Fahrt darf, und auch Stubbins als Dolittles gelehriger Schüler wird ein bisschen zu sehr von den atemlosen Ereignissen an den Rand gedrängt.