• Szenenbild aus dem Film „Die Hüterin der Wahrheit 2 - Dina und die schwarze Magie“

Die Hüterin der Wahrheit 2 - Dina und die schwarze Magie

Dina musste mit ihrer Familie vor Fürst Drakan flüchten, jedoch fliegt ihr Versteck auf. Dinas Bruder und sein Freund sind fortan Gefangene auf der gut gesicherten Sagisburg. Hier arbeiten sie als Sklaven für Drakan, der einen Krieg vorbereitet. Heimlich zieht Dina los, um die zwei zu retten? Sezuan, der Meister Schwarzer Magie geht mit.

Gegen den Willen ihrer Mutter Melusina, macht Dina sich auf den Weg zur Sagisburg. Die gilt als uneinnehmbar, weil sie auf einem hohen Fels gebaut ist, an dessem Fuß ein See samt Ungeheuer liegt. Dina vertraut darauf, dass sie mit ihrer besonderen Fähigkeit, in den Augen anderer die Wahrheit erkennen zu können, ehrliche Helfer findet. Ihr Vater, der plötzlich nach 15 Jahren vor ihr steht, ist da ganz anderer Meinung. Dina soll die Kunst der Schwarzen Magie erlernen, um eine Chance gegen Drakan und seine Helfer zu haben. Doch Dina weiß nicht, ob sie dem großen Magiermeister trauen kann und hat zudem ihrer Mutter fest versprochen, sich von der „Gabe der Schlange“ fernzuhalten.

Dieser Film spielt, genau wie der erste Teil der Erzählung, im Mittelalter, einer Zeit, in der Fürsten und Könige ständig ihre Ritter und Soldaten losschickten, damit sie Ländereien erobern und ihre Herren immer mächtiger wurden. Fürst Drakan und seine Mutter sind in diesem Film „die Bösen“, die grausam und herzlos, offenbar voller Hass und Wut ihre Ziele verfolgen. Die Schauspieler nehmen ihre Rolle sehr ernst und können einem beim Zuschauen durch ihre schwarze Kleidung und ihre Stimmen ganz schön Angst machen, doch merkst du schnell, dass sie viel zu machtgierig sind, so dass sie Fehler machen. Dina und ihre Verbündeten kombinieren hingegen klug, setzen sich für andere ein und riskieren ihr Leben für den wahren zukünftigen Fürsten Prinz Nicodemus. Die älter gewordene Darstellerin von Dina, Rebecca Emelie Sattrup, spielt ihre Rolle wieder ganz ausgezeichnet und überzeugt auf ganzer Linie in ihrem Ausdruck von Mut, Entschlossenheit und wohl überlegtem Handeln.

Was die Ausstattung und Drehorte angeht, sieht alles sehr echt aus. Du fühlst dich schnell in die Zeit der Ritter versetzt. Geheimnisvoll und düster wird es in den nebeligen Bildern rund um Sezuan. Stimmung, Atmosphäre und Sound sind stimmig und die Spezial-Effekte mit denen Dinas Sehergabe ins Bild gesetzt werden, sind sehr fesselnd. Insgesamt also ein toller Film, für den du aber schon darin geübt sein musst, unheimliche Szenen auszuhalten.