• Video zum Film „Die Krone von Arkus“
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Die Krone von Arkus

Seit langer Zeit leidet die Stadt Arkus unter einer bösen Königin. Einmal im Jahr verlangt sie von der ganzen Bevölkerung bei der großen Schenkung fantastische Geschenke. Denn nur mit dem wertvollsten Schmuck, dem schönsten Kleid und – ja, ihr lest richtig! - der größten Zuckerstange kann die Königin ihre Macht über die Stadt bewahren.

Doch zwei Waisenkinder nehmen den Kampf gegen die Königin auf... Weshalb die Königin so merkwürdige Dinge zum Erhalt ihrer Macht braucht, weiß man nicht. Auch für vieles andere gibt es keine Erklärung: Warum genau sucht die Königin das reinste Wesen? Was wird damit geschehen, wenn sie es findet? Warum sind die Diener der Königin so irre? Und was tun die überhaupt den ganzen Tag? Einen seltsamen Hasen mit Hut sieht man den ganzen Film lang nur irre lachend in einem Schaukelstuhl sitzen! Ebenso ratlos lässt einen die willkürliche, sinnfreie Rahmenhandlung zurück: Eine sonderbare Waldschratfamilie liest das Märchen von Arkus.

Der Film will großes Kino sein und ein neues, faszinierendes Märchen erschaffen, ist am Ende aber leider nicht mehr als ein wilder Mischmasch aus allen möglichen Ideen etlicher anderer Erzählungen: Ein bisschen "Oliver Twist" und "Alice im Wunderland", ein bisschen "Der Rattenfänger von Hameln", viel "Die Chroniken von Narnia" usw.. Einfallsreich sieht anders aus. Was sich auch bei den Figuren zeigt: Die böse Königin lacht böse, der irre Schaukelhase lacht irre und schaukelt. Ebenso einfallslos und unspektakulär ist auch das Ende.

Computertricks und Kostüme enttäuschen, die Schauspielleistungen halten sich in Maßen. Und an welchen Stellen plötzlich auch noch gesungen wird, erscheint arg beliebig, wie überhaupt die Entscheidung, Lieder einzubauen. Man dachte wohl, dass zu einem richtig tollen Film Walt-Disney-mäßig unbedingt Lieder dazugehören. Über Musik lässt sich ja nicht streiten, doch man kann nur schwer behaupten, dass die Lieder richtig rocken oder wunderschöne Melodien bieten, die man so schnell nicht vergisst. Und die Texte sind auch nicht die Krone der Dichtkunst. Gelungener ist da die „normale“ Filmmusik. Aber retten kann die diesen unausgegorenen Versuch, ein neues, großes Märchen zu erschaffen, sicherlich nicht.