Die Legende von Pinocchio
Wow, Geppettos neue Marionette ist wirklich klasse! Richtig lebendig sieht der hölzerne Junge aus und bewegt sich wie ein echtes Kind. Kann sprechen, tanzen und singen. Pinocchio heißt die Sensation - und die will der geldgierige Puppenspieler Lorenzini unbedingt haben. Pass auf, Pinocchio! Finde heraus, wer gut und wer böse ist.
Pinocchio hält den alten Schreiner Geppetto wirklich auf Trab. Kaum hat er die Werkstatt erkundet, lockt ihn die Welt, in der die Kinder spielen, lernen und lachen. Genau so will Pinocchio auch sein! Geppetto meldet seinen "Sohn" in der Schule an, wo Pinocchio leider immer wieder in Schwierigkeiten kommt. Wie gut, dass der Junge nicht aus Fleisch und Blut ist. So kann der Vater ihn ausbessern und reparieren. Dass Pinocchio etwas Besonderes ist, sieht auch der Puppenspieler Lorenzini sofort. So versucht er alles, um Pinocchio für sein Puppentheater zu bekommen. Als Geppetto ins Gefängnis muss, weil Pinocchio beim Bäcker großen Unsinn angestellt hat, muss sich jemand anderes um den Jungen kümmern. Lorenzini meldet sich als erster. Wie gemein Lorenzini ist, das merkt Pinocchio erst im Theater. Bei der nächsten Gelegenheit läuft Pinocchio weg und setzt alles daran, wieder mit seinem Vater zusammen zu sein!
Kennst du die Legende von Pinocchio schon? Immer wenn er lügt, wird seine Nase superlang. Vor über 100 Jahren hat der italienische Dichter Carlo Collodi die berühmte Geschichte geschrieben, die schon mehrmals verfilmt wurde, zum Beispiel als Zeichentrickfilm. In dieser Verfilmung mit echten Darstellern haben sich die Filmemacher besonders viel Mühe mit den Kostümen und Bauten gegeben. Dass es wie im Theater aussieht, passt gut zum Thema der Geschichte und dazu, dass in vielen Szenen wie in einem Musical gesungen und getanzt wird. Toll gelungen sind auch die Szenen, in denen die Holzfigur sich in der richtigen Welt bewegt. Das war zu der Zeit, als der Film entstanden ist, eine Besonderheit! Auch wenn dir andere Filme mittlerweile ganz andere Spezialeffekte bieten, wirkt das in der neu bearbeiteten Fassung immer noch sehr schön. Auch Spaß und Spannung kommen in dieser Verfilmung nicht zu kurz, denn Pinocchio kann den gemeinen Lorenzini ganz gut austricksen.
Die FBW wurde 1951 als gutachterliche Einrichtung aller Bundesländer gegründet. Unabhängige Jurys mit jeweils fünf Medienexperten bewerten die Filme innerhalb ihres Genres und zeichnen herausragende Werke mit den Prädikaten „wertvoll" und „besonders wertvoll" aus.