• Video zum Film „Die Schneekönigin (2012)“
  • Szenenbild aus dem Film „Die Schneekönigin (2012)“
  • Szenenbild aus dem Film „Die Schneekönigin (2012)“
  • Szenenbild aus dem Film „Die Schneekönigin (2012)“
  • Szenenbild aus dem Film „Die Schneekönigin (2012)“

Die Schneekönigin (2012)

Ein Mann flieht panisch vor einem stürmischen, eisigen Wind, der hinter ihm her jagt. Selbst zuhause angekommen ist er nicht sicher – die Kälte dringt in das Haus ein und ist so stark, dass der Mann und seine Frau zu Eis erstarren. Die mächtige und böse Schneekönigin hat gewonnen – vorerst...

Die erbarmungslose Schneekönigin wollte diesen Mann unbedingt vernichten, da er der letzte Zauberer war, der ihr noch gefährlich werden konnte. Nun fühlt sie sich sicher, führt unbehelligt ihr schreckliches Treiben fort und bedeckt die Welt mit Schnee und Eis. Bis eines Tages ihr magischer Eisspiegel sie eindringlich vor einem Jungen namens Kay warnt - dem Nachkommen des letzten Zauberers. Entsetzt schickt die Schneekönigin den Troll Orm los, den sie als Sklaven hält. Er soll den Jungen finden und in ihren gewaltigen Eispalast entführen. Alles scheint wie geplant zu funktionieren. Aber dann taucht jemand auf, mit dem niemand gerechnet hatte: Kays Schwester Gerda! Um ihren Bruder zu retten, wächst die großherzige und tapfere Gerda über sich hinaus und begibt sich todesmutig auf eine abenteuerliche Reise voller Gefahren.

Auf dieser Reise gibt es ganz schön viel zu sehen! Ständig rumst und kracht es gewaltig – da gibt es Stürme, Explosionen, abbrennende Schlösser, rasante Schlittenfahrten und Verfolgungsjagden. Viel Action also und ein hohes Erzähltempo! Leider wirkt dadurch alles etwas wirr und die Dinge überschlagen sich regelrecht. Punkt für Punkt wird alles rasend schnell abgehakt, was durch den hektischen Aufbau der Geschichte manchmal etwas lieblos wirkt. Der Film setzt so sehr auf seine Actionszenen, dass die eigentlich interessanten Lebensweisheiten, die in den einzelnen Episoden vermittelt werden, in dem Actionfeuerwerk etwas untergehen. Statt dem Zuschauer Gelegenheit zu geben, die vermittelten Botschaften wirken zu lassen und darüber nachzudenken, hetzt der Film in einem Tempo weiter, als wäre die Schneekönigin auch hinter ihm selbst her. Doch wer Lust auf ein kurzweiliges Abenteuer hat und sich mit tollen, verschneiten Landschaften und viel Schneegestöber in eine angenehme Winterstimmung versetzen möchte, der ist hier goldrichtig!