Earth to Echo
Bald wird alles vorbei sein. Bald werden die Freunde Alex, Tuck und Munch gemeinsam mit ihren Familien aus dem Vorort von Las Vegas fortziehen müssen, in dem sie schon so lange leben. Ein neuer Highway soll dort entstehen. Doch dann erhalten sie auf ihren Handys seltsame Nachrichten. Eine Wegbeschreibung, die sie in die Wüste lotst.
Obwohl vor allem Munch Angst hat, können ihn seine beiden Freunde überreden, der Spur zu folgen. Schließlich wird dies die letzte Nacht sein, die sie zusammen verbringen können, bevor die ersten Umzüge beginnen. Nachdem sie ihre Eltern ausgetrickst haben, machen sich die Jungen mit ihren Fahrrädern auf den Weg. Was sie schließlich finden, übertrifft ihre kühnsten Erwartungen. Die Karte führt sie zu einem kleinen Roboter von einem anderen Planeten, der dringend ihre Hilfe braucht, um zurück nach Hause zu kommen. Und das ist erst der Anfang. Denn schnell merken die Freunde, dass das Highway-Bauprojekt nur ein Vorwand ist. In Wirklichkeit suchen die Erwachsenen nach etwas ganz anderem.
Wie ein Dokumentarfilm sieht „Earth to Echo“ aus. So, als ob Alex, Tuck und Munch ihn selbst mit ihren Kameras gedreht hätten. Mit verwackelten hektischen Bildern und dazu die Kommentare der Jungen. Natürlich ist die Geschichte erfunden. Aber dass der Film so echt aussieht macht ihn so besonders und außergewöhnlich. Er ist eine Art Gedankenspiel: So könnte es tatsächlich gewesen sein in dieser amerikanischen Kleinstadt.
Wer „E.T.“ kennt, dem wird einiges an der Handlung bekannt vorkommen. Aber das ist nicht schlimm. Denn „Earth to Echo“ macht aus dieser Geschichte etwas ganz eigenes, wirkt durch die Technik, die Alex, Tuck und Munch benutzen, noch dazu sehr aktuell und erzählt vor allem von alten und neuen Freundschaften. Ein wenig traurig stimmt er dabei, weil Alex, Tuck und Munch sich bald aus den Augen verlieren werden. Aber er zeigt auch, wie schön ihre gemeinsame Zeit war und was für großartige Dinge sie erlebt habt. Ganz ohne die Erwachsenen.