• Video zum Film „Ernest & Célestine - Freundschaft hat keine Grenzen“
  • Szenenbild aus dem Film „Ernest & Célestine - Freundschaft hat keine Grenzen“
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Ernest & Célestine - Freundschaft hat keine Grenzen

Mäuse und Bären können keine Freunde sein. Das weiß doch jeder! Denn schließlich leben die Mäuse tief unter der Erde und die Bären in einer Stadt an der Oberfläche. Außerdem haben Mäuse Angst vor Bären – und Bären Angst vor Mäusen. Nur die Maus Célestine zeichnet immer wieder Bilder von Bären. Sie würde gerne einmal einen kennen lernen.

Als sie wenig später dem hungrigen Bären Ernest gegenübersteht, wird ihr jedoch mulmig. Wie gut, dass Ernest die kleine Maus dennoch nicht sofort frisst und die beiden sich erst einmal einander vorstellen. Célestine führt Ernest danach in einen Lagerraum, in dem er sich den Bauch vollschlagen kann. Und zum Dank hilft Ernest seiner neuen Freundin dabei, ausgefallene Bärenzähne zu sammeln. Denn diese braucht Célestine unbedingt, soll sie doch wie die anderen Mäuse später einmal Zahnärztin werden. Als Célestine die Bärenzähne stolz in ihrem Zuhause zeigen will, bricht jedoch Panik aus, weil Ernest ihr in die Mäusewelt gefolgt ist. Die Folgen für Célestine sind hart: Sie wird aus der Mäusewelt verbannt.

Aber keine Sorge: Dieser wunderschöne Zeichentrickfilm aus Frankreich erzählt keine traurige Geschichte. Denn Célestine findet Unterschlupf im Haus von Ernest und im Laufe des Winters werden sie trotz ihrer Unterschiede zu den besten Freunden, die man sich vorstellen kann. Immer mehr Gemeinsamkeiten entdecken die beiden. Und außerdem sind sie immer füreinander da – zum Beispiel wenn einer von ihnen krank ist. Nur die anderen Mäuse und Bären haben noch nicht verstanden, dass man sich nicht auf alte Vorurteile verlassen sollte. Während diese noch immer davon überzeugt sind, dass Bären und Mäuse nicht zueinander passen, beweisen Ernest und Célestine ihnen das Gegenteil.

Nicht nur die Geschichte des Films ist aber so besonders, sondern auch dessen Bilder. Wie mit Wasserfarben gemalt und sehr weich sehen diese aus. Und obwohl die Figuren nur aus wenigen groben Strichen bestehen, wirken sie trotzdem unglaublich lebendig. Damit lehnen sich die Bilder des Films an die Zeichnungen aus den Büchern von Gabrielle Vincent an, auf denen „Ernest und Célestine“ beruht. Wer nun also mehr über die beiden erfahren will, kann deren Geschichten auch selbst nachlesen oder sich vorlesen lassen.