• Video zum Film „Familienbande“
  • Szenenbild aus dem Film „Familienbande“
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Familienbande

Stacey ist elf und weiß recht gut, wie hart das Leben sein kann. Vor wenigen Wochen ist ihre Mutter gestorben, ihr Vater ist schon sehr lange tot. Ihr einziger Verwandter, Onkel Will, saß bisher im Knast und wird jetzt vorzeitig entlassen, um mit ihr ein neues Leben aufzubauen. Dieses Familienleben auf Probe ist allerdings nicht einfach.

Stacey kann sich an Will kaum noch erinnern und weiß auch nicht, warum er im Gefängnis saß. Er möchte auch nicht darüber sprechen, trotz der vielen Fragen, die Stacey an ihn hat. Sie ziehen in einen Wohnwagenpark, wo sie gleich am ersten Abend Emilie kennenlernen. Sie lebt mit ihrem Mann ganz in der Nähe und freundet sich mit Stacey und Will an. Auch ihr Mann Tibor hilft Onkel und Nichte, indem er Will als Hilfskraft bei seinem Job mitnimmt. Aber Stacey und Will müssen sich noch zusammenraufen und dazu haben sie nur wenig Zeit. Zum einen, weil das Jugendamt überzeugt werden muss, dass sie gut zurechtkommen. Zum anderen weil Stacey meistens anderer Meinung ist als Will. Als er an die Tabletten geht, die Stacey gegen ihre Narkolepsie (auch "Schlafkrankheit" genannt) nehmen muss, und Stacey zudem sie über das Internet herausfindet, weshalb Will ins Gefängnis kam, traut sie ihm nicht mehr über den Weg.

„Familienbande“ ist ein recht ruhiger Film über das echte Leben. Ein Film zum Nachdenken, Grinsen, Mitfühlen. Die Schauspieler Lauren Kinsella und Aidan Gillen nehmen dich mit in ihren Wohnwagen, in dem es zwar gemütlich, aber auch eng und eher einfach ist. Aber das ist nicht wichtig, wichtig sind die Gefühle, die beide füreinander und für sich selbst haben. Ihre Gespräche sind wichtig, ihre Wünsche, ihre Hoffnung. Stacey ist ein tolles, starkes Mädchen und nicht auf den Mund gefallen. Und auch Will tut viel dafür, als Onkel liebevoll und eine Stütze zu sein. Wie schwierig das neue Familienleben trotzdem ist, zeigen die Schauspieler wirklich großartig. Ganz oft meint man, sie seien wirklich verwandt, so ehrlich und geradeheraus gehen sie miteinander um. Natürlich ist das auch dem Regisseur Mark Noonan zu verdanken, der die Geschichte so glaubwürdig erzählt.