• Szenenbild aus dem Film „Flicka 2 - Freunde fürs Leben“
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Flicka 2 - Freunde fürs Leben

Für Carrie bricht eine Welt zusammen, als sie nicht länger bei ihrer kranken Oma in der Großstadt Pittsburgh leben kann. Nun muss sie auf die abgelegene Ranch ihres Vaters ziehen, den sie nie wirklich kennen gelernt hat. Und noch dazu an einen Ort, an dem es weder ordentlichen Handyempfang noch einen Internetanschluss gibt.

Doch dann trifft sie auf der Ranch die Mustangstute Flicka, die früher einmal ihrer Cousine Katy gehört hat. Sofort fühlt sich Carrie mit dem prächtigen Pferd verbunden, das ebenso wie sie gegen seinen Willen dort draußen gelandet ist. Erst recht, als Flicka sie vor einer Klapperschlange schützt und dabei selbst gebissen wird. Selbstverständlich pflegt Carrie das kranke Pferd von nun an. Und als sie schließlich mit Hilfe des jungen Ranch-Gehilfen Jake reiten lernt und sich auch ein wenig in diesen verliebt, gewöhnt sie sich bald an das Leben auf dem Land. Bis ein dummer Fehler dazu führt, dass Carrie Flicka wieder zu verlieren droht.

„Flicka 2“ setzt die Handlung des ersten Teils nicht nahtlos fort, sondern erzählt vielmehr eine sehr ähnliche Geschichte. Noch einmal geht es um einen Vater und eine Tochter, die sich zunächst nicht verstehen, und um die Freundschaft zwischen einem Mädchen, das sich an keine Regeln halten möchte, und einer wilden Mustangstute. Obwohl es auch hier eindrucksvolle Landschaftsaufnahmen und Reitszenen gibt, wirkt vieles jedoch nicht so glaubhaft wie im ersten „Flicka“-Teil. Immer wieder setzt der Film auf Klamauk, wenn sich das Stadtkind Carrie etwa auf dem Land besonders dumm anstellt oder der Hund von Carries Vater ständig furzt. Oder er schreibt dir durch die aufdringliche Musikuntermalung genau vor, wie du dich zu fühlen hast. Doch vor allem verzettelt sich die Geschichte zunehmend, weil es neben dem Streit zwischen Carrie und ihrem Vater auch noch um Carries erste Liebe geht und schließlich auch noch eine fiese Widersacherin auftaucht. Das lenkt von der eigentlichen Handlung leider zu sehr ab. Wenn du „Flicka“ mochtest, solltest du vielleicht lieber auf die Fortsetzungen verzichten und dir stattdessen „Ostwind“ ansehen.