• Video zum Film „Gespensterjäger“
  • Szenenbild aus dem Film „Gespensterjäger“
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Gespensterjäger

Wie gruselig! Tom Tomsky findet im Keller ein Schleimgespenst! Zum Glück ist Hugo nur ein MUG, also ein „Mittelmäßig Unheimliches Gespenst“. Der grüne Geist ist völlig harmlos und ziemlich lustig. Er wurde von einem gefährlichen Eis-Gespenst aus seiner Villa vertrieben. Tom beschließt, seinem neuen Freund zu helfen.

Denn in sieben Tagen muss Hugo wieder in seiner Gespenstervilla wohnen, sonst löst er sich für immer in Luft auf. Nur wie entsorgt man ein „Urzeitliches Eis-Gespenst“, kurz UEG? Tom und Hugo brauchen professionelle Hilfe und zwar von der besten Gespensterjägerin überhaupt: der knallharten Hedwig Kümmelsaft. Die hat nicht nur gerade ihren Job verloren, grüne Schleimgespenster und Kinder kann Kümmelsaft absolut nicht ausstehen. Doch dann droht das UEG plötzlich, die ganze Welt einzufrieren. Jetzt bleibt dem ungleichen Team wohl nichts anderes mehr übrig: Hugo, Tom und Hedwig Kümmelsaft müssen mal eben die ganze Menschheit retten…

Die Gespensterjäger aus der gleichnamigen Kinderbuch-Reihe von Cornelia Funke jagen nun also auch über die Kinoleinwand. Mit Anke Engelke als Hedwig Kümmelsaft verstärkt eine bekannte deutsche Komikerin das Gespensterjäger-Team. Der temporeiche Abenteuerfilm punktet mit einer spannenden Geschichte, leichten Witzen und einem guten Kinderdarsteller. Aber an manchen Stellen wird der Film richtig schnulzig. Tom Tomsky weint wirklich seeeehr oft, manche Szenen könnten aus einer Seifenoper stammen und das große Finale ist ein klein wenig zu kitschig geraten. Dass die Filmmusik an Radio-Hits erinnert, macht es auch nicht gerade besser. Und was ist eigentlich mit Toms Eltern los? Die sind so leichtgläubig, dass es schon weh tut. Auf der Kinoleinwand sorgen die Gespensterjäger somit für MGF – also mittelmäßig gutes Filmvergnügen.