• Video zum Film „Knerten und die Seeschlange“
  • Szenenbild aus dem Film „Knerten und die Seeschlange“
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Knerten und die Seeschlange

Als Lillebror klein war, hatte der sich den Holzzweig Knerten als Spielgefährten ausgedacht und seitdem nimmt er ihn überall mit hin. Auch jetzt, in den Sommerferien ist Knerten wieder mit dabei.

Aber um es klar zu sagen: Eigentlich sollte Knerten mal so langsam abtreten, denn nun ist Lillebror fast acht Jahre alt. In seinen Ferien mit Tante Thea auf einer kleinen Insel, freundet sich Lillebror mit dem Nachbarmädchen Eddy an und das gefällt Knerten gar nicht. Er ist ein eifersüchtiger knorriger Zweig, der Lillebror unter Druck setzt - entweder Eddy oder er. Dabei würde Lillebror so gern mit Eddy dem Geheimnis der Seeschlange auf den Grund gehen. Zum Glück tut er das auch, aber dafür bestraft Knerten ihn mit Versteinerung und wird wieder zu dem bewegungslosen Ast, der er eigentlich ist. Nichts gegen ausgedachte Freunde, die können ganz toll sein und in Gedanken kann man prima mit ihnen spielen und sprechen. Aber die sollten auf keinen Fall so gemein sein wie Knerten.

Das ist nun die fünfte Geschichte um Knerten und seit ihrem ersten Abenteuer werden die Erlebnisse immer unglaubwürdiger. Auch, dass die Storys in den bunten 50er Jahren des vergangenen Jahrhunderts spielen, ist schon lange nicht mehr witzig. Wir haben nicht den Eindruck, wirklich in diese damalige Zeit versetzt zu werden, sondern die Figuren sind einfach nur knallbunt angezogen, und mit absurden Hüten oder Schürzen geschmückt. Die Filmemacher sollten sich von dieser Holzfigur verabschieden und Lillebror endlich von Knerten befreien.