• Video zum Film „Lino - Ein voll verkatertes Abenteuer“
  • Szenenbild aus dem Film „Lino - Ein voll verkatertes Abenteuer“
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Lino - Ein voll verkatertes Abenteuer

Lino ist unglücklich mit seinem Job: er soll als Kater in einem Plüschkostüm Kinder unterhalten. Aber die ärgern ihn nur. Als Lino seine Wohnung verliert, hilft ihm sein Nachbar, der ihn in der Schule schon immer geärgert hat. Klar, dass der Nachbar Böses im Schilde führt: er ist ein Dieb und nutzt Linos Kostüm als Tarnung.

Das bringt Polizistin Janine, in die Lino schon in der Schule verliebt war, auf Linos Spur. Die für alles zu doofen Polizisten Hopfen und Malz sollen Janine auf der Jagd nach dem Verbrecher-Kater unterstützen. Pupsend und verpeilt sollen die beiden lustig sein, aber nerven schnell. Während Lino mit dem Baby, das er gerettet hat und dem tolpatschigen Zauberer als Team sogar den mächtigen fiesen Ober-Zauberer austricksen kann, ist ihm Janine dicht auf den Fersen. Hört sich alles ziemlich einfach an? Ist es auch.

Dem Film mangelt es nicht an witzigen Ideen und Einfällen, aber die Geschichte ist zu vorhersehbar und wenig überraschend. Die Figuren und ihre Herkunft bleiben oberflächlich. Leider. Nicht mal für diesen armen Lino, der auch noch in einen Kater verwandelt wird, werden große Gefühle beim Zuschauer geweckt. Stattdessen jagt der Film von einer Idee zur nächsten und es wirkt so, als ob viele kurze Geschichten zu einer großen zusammengefügt wurden. Mag sein, dass der Film durch die deutsche Übersetzung und Synchronisation vielleicht an Witz verloren hat, aber die Geschichte hätte trotzdem funktionieren müssen. Ärgerlich ist auch, dass die bösen Figuren alle böse aussehen und Polizistin Janine in ihrem Aussehen an eine Barbie mit zu breitem Po erinnert.

So bleibt „Lino - ein voll verkatertes Abenteuer“ ein Film, den Du Dir nicht ansehen musst, weil du nicht richtig lachen wirst und es eigentlich auch nichts gibt, was am Ende bleibt. Außer dem Gefühl, gerade 93 Minuten verloren zu haben.