• Szenenbild aus dem Film „Lucky, mein Freund mit dem Rüssel“
  • Szenenbild aus dem Film „Lucky, mein Freund mit dem Rüssel“
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Lucky, mein Freund mit dem Rüssel

Auf dem Weg durch den Dschungel verliert ein kleiner Elefant plötzlich seine Familie. Aber zum Glück ist er nicht lange allein, denn nach kürzester Zeit trifft er First, einen kleinen Jungen, der auch seine Eltern verloren hat. Zusammen machen sich die beiden auf den Weg in die Stadt - um Arbeit zu finden und sich Essen kaufen zu können.

Doch die Suche nach Arbeit ist schwer, niemand will First und seinen Elefantenfreund "Lucky" längere Zeit beschäftigen. Ganz auf sich allein gestellt versuchen die beiden Freunde ihr Glück als Straßenkünstler, denn Lucky hat besondere Talente! Wenn Musik gespielt wird, kann Lucky dazu tanzen, und mit einem Pinsel im Rüssel zaubert er bunte Bilder auf die Straße. Ein Klecks hier, ein bisschen Farbe da, und schon hat man ein bisschen Geld für Bananen und anderes Essen. Auch ein freundlicher alter Mann bemerkt Luckys künstlerische Ader und schlägt First vor, in seiner Elefantenmalschule zu arbeiten. Ob sie hier ein neues Zuhause finden?

Malende Elefanten - das klingt verrückt, gibt es aber wirklich! So wie im Film verdienen die Tiere in Elefantencamps Geld, von dem ihr Futter und ihre Pflege bezahlt werden. Ob den Elefanten diese antrainierten Kunststücke wirklich gefallen und sie die eigenen Bilder mögen, das ist schwer zu beantworten. Sicher wäre es ihnen lieber, in Freiheit zu leben als in einem Camp Touristen zu verblüffen. Nur leider wird ihr Lebensraum durch die Zerstörung der Wälder immer kleiner.....

Auch für die anderen Stationen auf der Reise von First und Lucky gibt es Vorbilder aus dem echten Leben - zum Beispiel, wenn der Elefant als Lasttier eingesetzt wird. Diese Einblicke in echte Lebensumstände sind eingebettet in die ausgedachte und wirklich herzergreifende Geschichte. Ganz nach dem Motto: "Gemeinsam sind wir stark!" meistern Lucky und First auch schwierige Situationen. Schade ist bloß, dass die Geschichte manchmal nicht so fesselnd erzählt wird und auch die Bilder oft nicht so toll sind. Dafür ist es aber beeindruckend, wie der junge Schauspieler den großen Elefanten bei den Filmaufnahmen im Griff hat. Es ist nämlich gar nicht so einfach, auf so einem Tier zu reiten und dann auch noch Kunststücke aufzuführen! Und klar: Der tierische Hauptdarsteller macht seine Sache natürlich auch ganz elefantastisch!