• Video zum Film „Maikäfer, flieg!“
  • Szenenbild aus dem Film „Maikäfer, flieg!“
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Maikäfer, flieg!

Im Jahr 1945, kurz vor Ende des zweiten Weltkriegs, trifft eine Bombe Christines Haus in Wien. Christine und ihrer Familie ist zum Glück nichts passiert. Doch ihre Wohnung wurde fast völlig zerstört. Sie kommen in der Villa einer reichen Witwe unter. Dort beginnt eine Zeit des Wartens zwischen Kriegsende und einer ungewissen Zukunft.

Auch in der Villa leidet die Familie Hunger. Dann steht plötzlich Christines Vater vor der Tür. Er hat in Russland als Soldat gekämpft und sich das Bein verletzt. Er ist heimlich nachhause gefahren und muss sich verstecken. Bald darauf tauchen russische Soldaten auf und richten sich in der Villa ein Quartier ein. Fortan muss Christines Familie mit denen, gegen die der Vater zuvor noch gekämpft hat, unter einem Dach leben. Die Soldaten betrinken sich häufig und alle haben Angst vor ihnen. Nur die neugierige Christine freundet sich mit dem russisch-jüdischen Koch Cohn an.

Christine gibt es wirklich. Sie wurde später eine bekannte Kinderbuchautorin und lebt unter dem Namen Christine Nöstlinger in Österreich. In dem Buch „Maikäfer, flieg!“ beschreibt sie Erlebnisse aus dem Krieg. Damals war sie zwar noch ein Kind, aber sie hat alles ganz genau beobachtet und auch viele schreckliche Dinge gesehen. Deshalb solltest du mindestens 13 Jahre alt sein, wenn du den Film guckst und am besten mit einer erwachsenen Begleitperson ins Kino gehen. Wenn das der Fall ist, kannst du durch Christines Geschichte sehr viel Wichtiges erfahren: Du siehst, wie es Kindern in Kriegsgebieten geht und welche Ängste sie erleiden. Doch der Film zeigt auch die schönen Momente, die Christine während dieser schweren Zeit erlebt hat. Sie hat ihren eigenen Kopf und lässt sich von anderen nichts vorschreiben. Christine begreift sogar schon, dass ihr Vater in Russland als Soldat selbst schlimme Dinge angerichtet hat. Und weil sie selbst ja nichts Böses getan hat, muss sie sich vor den Russen auch nicht verstecken, findet Christine. Mit einem freundet sie sich sogar an und legt damit den ersten Grundstein für Frieden.