• Szenenbild aus dem Film „Mary Poppins“
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Mary Poppins

Für Mr. Banks ist die Lage eindeutig: Ein strenges Kindermädchen muss her. Ein Kindermädchen, dem seine Kinder Jane und Michael nicht auf der Nase herumtanzen können. Eines, das für Ordnung sorgt. So schreibt er es in eine Zeitungsanzeige. Und dann steht plötzlich Mary Poppins vor der Tür, eine hübsche Frau mit einem Regenschirm.

Sofort schließen Jane und Michael die seltsame Frau ins Herz, die unglaublich viele Dinge in ihrem kleinen Köfferchen verstauen kann und die überhaupt nicht streng ist. Im Gegenteil: Mary Poppins scheint zu verstehen, wie Michael und Jane sich fühlen. Denn beide Kinder leiden sehr darunter, dass ihr Papa sich mehr um seine Karriere in der Bank kümmert als um sie. Wie toll, dass ihr neues Kindermädchen es wunderbar versteht, sie ein wenig abzulenken. Schon der erste Ausflug in den Park wird zu einer fantastischen Reise, als Mary mit Jane, Michael und dem befreundeten Schornsteinfeger Bert in ein gemaltes Bild auf der Straße springt und sie sich plötzlich in einer bunten, lustigen Welt wiederfinden. Nur Mr. Banks kann mit soviel Ausgelassenheit nicht so viel anfangen. Und so gibt es bald Ärger.

Gesungen und getanzt wird in diesem Musical, das nun schon 50 Jahre alt ist. Man rutscht Treppengeländer hinauf, wirbelt auf den Dächern umher, steppt mit Pinguinen. Mary Poppins würde wahrscheinlich sagen, dass dieser Film einfach supercalifragilisticexpialigetisch ist. Tatsächlich vergehen die fast zweieinhalb Stunden mit dem ungewöhnlichen Kindermädchen wie im Flug. Doch zugleich geht die Geschichte auch sehr ans Herz. Wer war nicht schon einmal traurig, wenn die Eltern einfach keine Zeit hatten? So erzählt der Film auch davon, wie ein Vater erkennt, dass Geld nicht alles ist. Und dass das Leben manchmal einfach toll ist, wenn man nur einen Drachen steigen lassen kann.