• Video zum Film „Max - Agent auf vier Pfoten“
  • Szenenbild aus dem Film „Max - Agent auf vier Pfoten“
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Max - Agent auf vier Pfoten

Eine neue Aufgabe wartet auf Schäferhund Max. Und die hat es in sich. Mit seiner Spürnase soll er dem amerikanischen Geheimdienst helfen, den Präsidenten und seine Familie zu schützen. Mindestens genauso wichtig wird er aber als neuer Freund und Spielgefährte für TJ, den Sohn des Präsidenten.

Der 12-jährige TJ fühlt sich in seiner neuen Rolle als Sohn des Präsidenten nicht gerade wohl. Im Weißen Haus, dem Sitz des Präsidenten in den USA, muss er für Pressetermine im Anzug lächeln und Staatsgäste begrüßen. Von Spaß und Spannung ist keine Spur. Auch in der Schule findet TJ keine Freunde, weil seine Leibwächter ihm auf Schritt und Tritt folgen und ihn sogar vor harmlosen Bällen beim Völkerball schützen. Wer will da schon mit ihm spielen? Glücklicherweise ändert sich das, als der zutrauliche Schäferhund Max ins Weiße Haus einzieht. In ihm findet TJ endlich einen Kumpel, mit dem er Frisbee spielen und toben kann. Doch Max kann noch viel mehr. Er ist ein ausgebildeter Schutzhund, an dem sich Bösewichter aller Art die Zähne ausbeißen. Es dauert auch nicht lange, bis Max das beweisen kann. Denn als der russische Präsident mit seiner Tochter Alexandra zu Besuch nach Amerika kommt, werden TJ und Alexandra beinahe von maskierten Männern entführt. TJ und Alexandra machen sich daran, dem Geheimnis auf die Schliche zu kommen. Natürlich hilft ihnen dabei Agenten-Spürnase Max.

Schon der erste Teil von „Max“ war in Deutschland nicht gerade erfolgreich. Nun kommt der zweite Teil in die Kinos und wahrscheinlich wird es ihm nicht besser ergehen. Dafür ist die Geschichte einfach nicht gut genug erzählt. Die Szenen mit TJs übervorsichtigen Leibwächtern sind zwar oft witzig und auch wenn der clevere Max mal in Erscheinung tritt, erliegt man als Zuschauer durchaus ab und an seinem Hundeblick. Schade ist allerdings, dass Max, obwohl er ja der Titelheld des Films sein soll, nur relativ wenige Szenen im Film hat. Irgendwie scheint den Machern des Films nie ganz klar gewesen zu sein, welche Geschichte sie hier eigentlich erzählen wollen. Was macht Max überhaupt auf einmal im Weißen Haus? Wovor soll er die Präsidentenfamilie beschützen? Warum und wie genau werden TJ und Max so gute Freunde? Warum sollen TJ und Alexandra plötzlich entführt werden? Auf all diese Fragen gibt der Film keine richtige Antwort. Er setzt es einfach voraus. So wird eine Geschichte erzählt, die ziemlich künstlich zusammengeschustert wirkt und auf die ihr euch gar nicht richtig einlassen könnt.

Wenn du ein ausgesprochener Hundefreund bist und gar nicht genug von Schäferhunden bekommen kannst, dann ist „Max – Agent auf vier Pfoten“ vielleicht etwas für dich. Alle anderen sollten sich überlegen, ob sie ihr Taschengeld nicht vielleicht besser in einen anderen Kinobesuch investieren. So bleibt zu hoffen, dass dies der letzter Einsatz für Max als Filmhund war. Ihm wäre der Ruhestand durchaus zu gönnen.