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  • Szenenbild aus dem Film „Max und die wilde 7“
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Max und die wilde 7

In einem Seniorenheim geht ein Dieb um! Der neunjährige Max ist frisch in die alte Burg Geroldseck eingezogen, wo seine Mutter als Pflegerin arbeitet. Mit gleichaltrigen Freunden tut er sich schwer, dafür aber rauft er sich mit drei vitalen „Alten“ zum Detektiv-Team zusammen, das den Täter mit cleverer Kombinationsgabe aufspürt.

Bis sich alle verstehen und gegenseitig respektieren, müssen aber noch manche Vorurteile überwunden werden. Gleich zu Beginn wird Max von den alten Fahrgästen in einem Bus angefeindet, aber auch einige seiner neuen Mitschüler reden ziemlich herzlos über die „Grufties“. Oft nimmt der Film kein Blatt vor den Mund, um zu zeigen, wie fern sich junge und alte Menschen sein können, wenn sie nicht gerade Enkelkinder und Großeltern sind. Doch er zeigt auch: Freundschaft, Respekt und Zusammenhalt sind wichtige Dinge, die man mit Menschen jeden Alters teilen kann.

Wie lässt sich so etwas besser erzählen als mit einer spannenden Detektivgeschichte? Der Film hat das Kinderbuch „Max und die wilde 7: Das schwarze Ass“, in dem sich Max und die „wilde 7“ neu kennenlernen, als Vorlage. Die rührige Ex-Filmschauspielerin Vera, der strenge Professor und Spinnenliebhaber Kilian und der frühere Fußballtrainer Horst sind im Seniorenheim ähnlich Außenseiter wie Max in der Schule, und nach einigen Startschwierigkeiten werden sie und Max ein unschlagbares Gespann, vor allem weil es sich respektiert und sich gegenseitig hilft. Die Geschichte verlässt sich dabei weniger auf Handy, Computer und Internet als auf die kluge Kombinationsgabe der ungleichen Schnüffler, die bei ihren Ermittlungen, aber auch bei ihrer Freundschaft noch einige Enttäuschungen verkraften müssen. So altmodisch das erzählt wird, so frisch und kurzweilig ist das Abenteuer dank der jungen und alten Schauspielrinnen und Schauspieler, die die Schwächen und Marotten ihrer Figuren sehr sympathisch darstellen. Und bei den vielen Einfällen und Gags denkt man immer auch über seinen eigenen Umgang mit der jeweils anderen Generation nach.