• Szenenbild aus dem Film „Mister Twister – Mäuse, Läuse und Theater“
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Mister Twister – Mäuse, Läuse und Theater

Nur noch der große Abschlusstest und eine Theateraufführung, dann ist Tobias‘ letztes Jahr an der Grundschule vorbei! Das heißt aber auch, dass er sich von seinem tollen Lehrer Herrn Kees verabschieden muss, der ein wichtiger Freund für ihn geworden ist. Also beschließt Tobias, den Test absichtlich zu verhauen, um sitzenzubleiben.

Doch leider kann man sich Veränderungen nicht immer aussuchen und nicht immer aufhalten: Kurz nach dem wichtigen Test kommt Tobias' ehemalige Klassenlehrerin aus der Babypause zurück und Herr Kees übernimmt den Unterricht in einer anderen Klasse....

„Wieso muss immer alles anders werden?“, fragt Tobias, als der Vater seines besten Freundes Sepp die Hütte abreißt, in der die beiden immer gespielt haben. Denn angeblich sei so eine Hütte nur was für Kinder und Sepp und Tobias sind doch jetzt schon groß. So richtig groß kommt sich Tobias aber noch nicht vor. Wie er und Sepp traurig auf dem Rest ihrer Hütte sitzen, ist ein tolles Bild dafür, wie sich die beiden fühlen. Gleichzeitig erzählt der dritte Film um den jungen Lehrer mit dem Spitznamen „Mister Twister“ von Anfang an davon, dass sich der Sprung ins kalte Wasser auch lohnen kann und manche Veränderungen toll sind! Zum Beispiel die lustigen Veränderungen im Theaterstück, das Tobias‘ Klasse aufführt. Gemeinsam mit vielen anderen Ideen sorgen sie dafür, dass es – genau wie bei „Wirbelsturm im Klassenzimmer“ und „Eine Klasse macht Camping“ – wieder viel zu lachen gibt.

Der Teil der Geschichte um Kopfläuse an der Grundschule fällt ein bisschen aus dem Rahmen, und es ist nicht sehr nett, wie die ehemalige Lehrerin dargestellt wird. Aber insgesamt ist „Mäuse, Läuse und Theater“ ein würdiger Abschluss der Filmreihe und zeichnet sich durch die gleiche Mischung aus, die auch Herrn Kees so besonders macht: Genau wie „Mister Twister“ sorgt der Film für eine Menge Spaß und hat gleichzeitig ein feines Gespür für die Gefühle, die einen manchmal bedrücken.