Ostwind 2
Aus und vorbei! Mikas Großmutter kann den Kredit für den Reiterhof nicht mehr zahlen. Da hilft nur eines: Mika muss mit Ostwind das Preisgeld auf einem großen Turnier gewinnen. Doch der Hengst benimmt sich plötzlich ganz komisch und haut bei jeder Gelegenheit ab. Als Mika ihm in den Wald folgt, macht sie eine unglaubliche Entdeckung …
Ostwind hat Freundschaft geschlossen, und zwar mit einer freilaufenden Schimmel-Stute. Doch ein Typ namens Milan versucht, sie einzufangen, und behauptet, dass die Stute ihm gehört. Milan macht einen merkwürdigen Vorschlag: Er will Ostwind für das Turnier trainieren, wenn Mika im Gegenzug die Stute einfängt. Ist Milan zu trauen? Und wird Ostwind den alles entscheidenden Preis gewinnen, um Kaltenbach zu retten?
Eigentlich ist die Botschaft des zweiten Ostwind-Films gar nicht so übel: Es geht um Tierschutz von Pferden. Mika hat nämlich Turniere, Gerten und Sporen gründlich satt. Die Tiere sollen natürlich leben. Doch irgendwie wird bleibt der Film seiner eigenen Idee kaum treu, denn die Pferde in diesem Film wirken alles andere als natürlich. Ostwind und die Schimmelstute tänzeln meistens wie Barbie-Pferde über die Leinwand. Dahinter stecken eine Menge technischer Tricks und viel Dressur der Tiere am Set – genau das also, was Mika eigentlich ablehnt.
Wie im letzten Film muss mal wieder ein Pferd vor dem Abdecker gerettet werden und es gibt ein alles entscheidendes Turnier. Doch das wird echte Ostwind-Fans sicher nicht stören – und hey! Kitsch ist nichts Verbotenes. Wer eine Vorliebe für Pferde-Träume hat, ist hier bestens bedient. Doch bei all den wehenden Mähnen und Galopp-Szenen mit Gänsehaut-Stimmung solltest du vielleicht doch nicht vergessen: Ostwind und seine Schimmel-Stute sind wirklich nicht von dieser Welt.
Dieser Film hat von der Deutschen Film- und Medienbewertung (FBW) das Prädikat „besonders wertvoll“ erhalten. Die Begründung finden Sie