Reine Fellsache
Dan Sanders ist mit seiner Familie in die Berge gezogen, um dort den Bau eines Wohngebietes zu überwachen, das mitten in einem unberührten Waldstück entstehen soll. Aber die Tiere wehren sich dagegen und wollen IHREN Wald retten. Der Waschbär wird zum Anführer und gemeinsam ärgern sie Dan wo sie nur können. Ein wahrer Kleinkrieg beginnt!
Dan muss einiges durchleiden und wird von seiner Frau bald zum Therapeuten geschickt, weil die nicht glauben kann, dass Waschbär und Co. ihrem Mann dem Kampf angesagt haben. Aber Dan schlägt zurück!
Was richtig Spaß macht, sind die Einfälle der Tiere: Stecker vom Laufband bei höchstem Tempo ziehen- aua! Eicheln ins Müsli mischen- au Backe! Ins Klohäuschen einsperren und das auch noch umdrehen- iiiieegitt!
„Reine Fellsache“ ist eine turbulente Komödie mit grünem Herzen, aber die Geschichte ist nicht besonders überraschend. Dan glaubt am Anfang, er tut das Richtige. Aber durch die Tiere und seine Familie, die auch bald für die Natur und gegen den fiesen Bauunternehmer kämpfen, begreift er, dass er den Wald, den Waschbären und seine Familie schützen muss. Dans böser Chef will davon nichts wissen und muss besiegt und verjagt werden.
Die Botschaft des Filmes ist einfach: die Natur schützen anstatt sie zu zerstören. In Deutschland wird das sicherlich schon länger versucht als in den USA, wo der Film gedreht wurde. Weil wir Menschen aber nach wie vor mehr zerstören als schützen, ist es Hollywood hoch anzurechnen, dass sie den Versuch unternommen haben, eine umweltfreundliche Komödie zu drehen! Denn schaden kann das auf gar keinen Fall. „Reine Fellsache“ ist ein lustig alberner Filmspaß mit netten Tieraufnahmen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.