Ritter Rost 2 - Das Schrottkomplott
Ach du heiliger Blechhaufen! Schrottland ist bankrott, total abgebrannt. Da gibt es nur eins: Das Königreich muss sparen. Da König Bleifuß die missliche Lage verursacht hat, tritt er schweren Herzens ab und überlässt seiner Tochter Prinzessin Magnesia das Zepter. Zusammen mit dem Hofschreiber Ratzefummel soll sie die Krise meistern.
Auch Ritter Rost und seine Kumpanen bleiben von dem Sparkurs nicht verschont und werden mir nichts dir nichts auf die Straße gesetzt. Das passt Ritter Rost so gar nicht, denn jetzt ist er arbeitslos und Schrottland ohne jeden Schutz. Auf seiner Suche nach einer neuen Aufgabe entdeckt er die geheime Erfinderwerkstatt seines Vaters. Kurzerhand beschließt er, das Werk seines Vater zu vollenden und neue tolle Dinge zu erfinden.
Als jedoch die Polizei - unter der Führung des hinterlistigen Hofschreibers Ratzefummel - die Macht über Schrottland an sich reißt, wird schnell klar, dass es ausgerechnet diese neuen Erfindungen waren, die die Machtübernahme erst ermöglicht haben. Ritter Rost muss das schnell wieder geradebiegen und Schrottland retten, bevor er und die anderen ausgemusterten Ritter recycelt, das heißt verschrottet werden.
Die zweite Verfilmung des Ritterabenteuers auf Grundlage der Kinderbücher ist dem ersten Film in vielen Punkten sehr ähnlich: Die Animation ist wieder nicht so mitreißend, aber Dank der witzigen Figuren und wegen der netten kleinen Details trotzdem sehenswert. Wieder muss Ritter Rost seinen eigenen Fehler gutmachen. Dass ihm dabei seine Freunde zur Seite stehen, ist auch nicht wirklich neu. Falls euch aber der erste Film gefallen hat, findet ihr hier eine spannende Fortsetzung.
Da es in „Das Schrottkomplott” um Machtergreifung und einen sogenannten Putsch geht, hat der Film fast schon eine politische Seite. Vielleicht sorgt es bei euch für Gesprächsstoff, dass Ratzefummel einen Polizeistaat aufbaut und Ritter Rost dagegen eine Revolution starten muss.