• Video zum Film „Romys Salon“
  • Szenenbild aus dem Film „Romys Salon“
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Romys Salon

Aua, das ziept aber gewaltig, wenn die Oma Romys Haare kämmt. Dabei ist die Oma Friseurin und besitzt sogar einen eigenen Friseursalon, da müsste sie doch etwas vorsichtiger die feinen Haare ihrer Enkelin kämmen können, oder etwa nicht? Aber die beiden haben ein etwas schwieriges Verhältnis zueinander.

Seit die 10 jährige Romy jeden Nachmittag in den Laden kommen muss, damit sie nicht allein zu hause ist, steht sie der Oma manchmal im Weg herum. Bis sie eines Nachmittags bemerkt, dass die sich ordentlich verrechnet hat. Romy kann ihr aber schnell zur Hilfe eilen, bevor die Kundin das merkt. Immer öfter passieren der alten Frau merkwürdige Alltagsfehler. Das schlimmste ist, dass sie nicht mehr weiß, wo sie ihr ganzes Geld versteckt hat. Als Romy es findet, gibt’s eine ausgiebige Shoppingtour und anschließend lassen es sich die beiden im fünf Sterne Hotel so richtig gut gehen. Auch wenn Romy sich freut - eigentlich ist das ja gar nicht lustig, denn die Oma leidet an Demenz, an Vergesslichkeit. Romy versucht das so lange wie möglich vor ihrer Mutter zu verheimlichen. Wenn die Oma beim Spülen einen Teller zum Trocknen in den Toaster stellt, korrigiert Romy das ganz schnell. Immer mehr Aufgaben muss sie nun im Laden übernehmen, sie kann den Kundinnen schon die Haare waschen. Das macht ihr eigentlich sehr viel Spaß, auch weil sie sich mit der Großmutter jetzt richtig gut versteht. So wirklich begreift sie aber noch nicht was es heißt, dass die immer seniler wird. Das lässt sich nämlich nicht heilen, das muss Romys Mutter ihr immer wieder erklären. Aber ein letztes Mal kann die Oma doch noch in ihre alte Heimat fahren, oder nicht? Das findet jedenfalls Romy und begibt sich mit der Großmutter kurzentschlossen auf die Reise zu deren Geburtshaus.

Im Film wird die Krankheit der Oma verständlich und manchmal auch witzig dargestellt. In ruhigen Bildern können wir sehr gut verstehen, was Romy beobachtet und wie sie sich dabei fühlt. Es macht sie traurig, und jetzt ist sie es, die auf die Oma aufpasst - nicht umgekehrt. Romy muss sich daran gewöhnen, nun eine Oma zu haben, die sie vielleicht irgendwann einmal nicht mehr erkennt. Aber die Familie wird immer für ihre geliebte Großmutter da sein.