• Video zum Film „Sam O’Cool“
  • Szenenbild aus dem Film „Sam O’Cool“
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Sam O’Cool

Wer einmal aus dem Nest gefallen ist, der ist besonders vorsichtig. Deshalb weiß der kleine Vogel mit dem gelben Gefieder über die Welt auch gar nicht viel. Bislang war er viel zu ängstlich, um die Ruine zu verlassen, in der er einst aus dem Ei geschlüpft ist. Nicht einmal dem Marienkäfer Marie gelingt es, ihm Mut zu machen.

Dabei meint Marie es doch nur gut. Wie gerne würde sie sehen, wenn ihr Freund, den sie nur Futziputz nennt, endlich einmal über seinen Schatten springen würde! Als eines Tages das Leittier einer Zugvogelschar verletzt in der Ruine stirbt, erfindet Marie eine Lügengeschichte mit Folgen. Vor den anderen Vögeln gibt sie Futziputz als Nachfolger des Leitvogels aus. Sein Wunsch sei es gewesen, die Schar sicher in den Süden zum Überwintern zu bringen. Futziputz findet das überhaupt nicht toll, spielt aber dennoch mit. Schließlich kann er mit seiner neuen Rolle als Leitvogel die hübsche Delf mächtig beeindrucken.

Als er jedoch erfährt, wie weit es von Frankreich nach Afrika ist, wird ihm ziemlich mulmig. Und dann schlägt er auch noch den falschen Weg ein und bringt die gesamte Vogelschar in Gefahr. Schnell bereut Futziputz seine Lüge. Aber jetzt gibt es kein zurück mehr. Er hat die Verantwortung für die anderen Vögel und muss seine Unsicherheit überwinden.

Eigentlich ist die Geschichte ja ganz nett: Ein ängstlicher Vogel kann endlich sich selbst und allen anderen beweisen, was wirklich in ihm steckt. Das macht ihn stark. Und außerdem findet er dadurch neue Freunde. Nur leider gelingt es diesem Animationsfilm nicht, dies auch spannend und interessant zu erzählen. Da gibt es ein paar aufregende Momente, wenn die Vögel etwa in einen Sturm auf dem Meer geraten und auf einem alten Schiff notlanden müssen. Oder Streitereien innerhalb der Vogelschar, die ihre Rettung gefährden. Aber von Anfang an ist klar, was passieren wird. Mit Futziputz kann man einfach nicht wirklich mitfiebern. Hinzu kommt noch, dass die Gestaltung der Figuren sehr einfach ausgefallen ist. Die Bewegungen der Vögel wirken ungelenk, ihre Gesichter bleiben starr – genauso wie die Hintergrundbilder. Solche lieblos hergestellten Filme haben im Kino eigentlich nichts verloren.