• Szenenbild aus dem Film „Sherlock Gnomes“

Sherlock Gnomes

Eigentlich könnte es Gnomeo und Julia, den beiden verliebten Gartenzwergen, kaum besser gehen. Ihre Familien haben Frieden geschlossen und sie können sich in ihrem Garten in London ein neues Zuhause aufbauen. Doch eine Sache trübt das junge Glück gewaltig: In der ganzen Stadt verschwinden Gnome auf Nimmerwiedersehen aus den Grünanlagen.

Als dann auch ihre Familien und all ihre Freunde spurlos von der Bildfläche verschwinden, machen sich Gnomeo und Julia auf, um der Sache auf den Grund gehen. Wer steckt bloß hinter dem mysteriösen Verschwinden der Gartendekoration? Zum Glück stehen ihnen bei ihren Ermittlungen der berühmte Meisterdetektiv Sherlock Gnomes und sein Partner Dr. Watson tatkräftig zur Seite. Gemeinsam gehen sie auf Verbrecherjagd.

“Sherlock Gnomes” ist die Fortsetzung des computeranimierten Zipfelmützenabenteuers “Gnomeo und Julia”. So wie der erste Film auf der Liebesgeschichte “Romeo und Julia” vom Dichter William Shakespeare beruht, so hat der zweite Teil die Geschichten des englischen Detektivs “Sherlock Holmes” vom Autor Sir Arthur Conan Doyle als Vorlage. Wieder einmal kommt die Musik vom bekannten britischen Musiker Elton John.

Doch während uns der erste Film noch auf witzige Art und Weise die Welt aus den Augen der Gartenzwerge gezeigt hat, ist das neue Abenteuer ein verwirrender Mix aus verschiedenen Filmgenres: Eine Detektivgeschichte, eine Prise Liebesfilm, Krimi und Beziehungsdrama und jede Menge Action. Das ist auch teilweise sehr unterhaltsam, spannend und witzig, vor allem wenn der Meisterdetektiv Sherlock Gnomes meisterlich kombiniert und dem Bösewicht Schritt für Schritt auf die Schliche kommt. Aber leider wirkt der Film überladen. Die Botschaft von Freundschaft und Vertrauen geht in Verfolgungsjagden und Explosionen unter. Und im Schatten des großen Detektivs fällt es schwer, die eigentlichen Hauptfiguren Gnomeo und Julia sympathisch und liebenswert zu finden.