• Video zum Film „The Jungle Book“
  • Szenenbild aus dem Film „The Jungle Book“
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The Jungle Book

Ein Menschenkind im Dschungel, das darf nicht sein. Der ruchlose Tiger Shir Khan verlangt, dass ihm Mogli zum Fraß vorgeworfen wird. Panther Baghira sieht nur eine Lösung für seinen Schützling: Der Junge muss die Wolfsfamilie verlassen, in der er aufgewachsen ist, und zurück zu den Menschen gehen. Es beginnt eine Reise voller Gefahren.

Keine Frage: Was die Animatoren und Spezialisten für visuelle Effekte in diesem Film geleistet haben, ist schier überwältigend! Nicht nur die sprechenden Tiere, auch die Dschungelbilder entstanden dank modernster Computertechnologie und wirken verblüffend realistisch. Schaut euch nur mal das feine Fell der Tiere an, die detailreiche Pflanzenwelt, das stimmungsvolle Licht. Und Mogli, der von einem echten Jungen gespielt wird, fügt sich absolut perfekt in diese digital erzeugte Wunderwelt ein. Allerdings wünschte man sich, die Filmemacher hätten die gleiche Liebe für Feinheiten auch in die Ausarbeitung des Drehbuchs gesteckt.

Anstatt zumindest einen Teil der Spannung aus dem Innenleben der Figuren zu entwickeln, reiht der Film einfach eine lebensbedrohliche Situation an die andere. Zum betont düsteren Look des Films passt es aber eigentlich nicht so recht, wie wenig die Charaktere ausgearbeitet sind, wie sehr sie in einer schlichten „Gut-Böse“-Aufteilung bleiben. Interessant wird es, als Mogli die anderen Dschungelbewohner in Gefahr bringt, obwohl er die besten Absichten hat. Doch sehr schnell wird diese Situation wieder aufgelöst und das Menschenkind erweist sich als der heimliche König des Dschungels, als besonders edles und besonders schlaues Tier. Hier verpasst der Film die Chance, etwas wirklich Wichtiges und wirklich Tragisches zu erzählen, statt bloß Actionszenen anzuhäufen: Dass wir die wundervolle Tier- und Pflanzenwelt aus dem Dschungelbuch eines Tages tatsächlich nur noch in computererzeugten Bildern erleben können, wenn wir Menschen so weiterleben wie bisher.