• Video zum Film „Trolls“
  • Szenenbild aus dem Film „Trolls“
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Trolls

Was für ein wunderbares Leben diese kleinen Trolle doch führen. Sie tanzen. Dann singen sie. Dann knuddeln sie einander. Und dann geht alles wieder von vorne los. Kein Wunder, dass die großen fiesen Bergen auch etwas von diesem kleinen Glück abhaben wollen. Und das erreichen sie, in dem sie die kleinen Trolle auffressen.

In diesem Jahr soll am „Trolls-Tag“ auch der junge Prinz Gristle seinen ersten Troll verspeisen – ein besonderer Moment im Leben eines jeden Bergen. Doch dann müssen die Bergen feststellen, dass die Trolle aus ihrem Wohnbaum inmitten der Bergen-Stadt geflüchtet sind. Die Bergen sind außer sich. Wie sollen sie nun glücklich werden? Als es der Köchin des Bergen-Königs gelingt, das Versteck der Trolle zu finden und ein paar Trolle gefangen zu nehmen, liegt es an der Troll-Prinzessin Poppy, ihre Mittrolle zu retten. Unterstützung findet sie ausgerechnet in dem miesmuffeligen Branch, der so gar nichts vom Singen, Tanzen und Knuddeln hält.

In Norwegen gibt es jede Menge Geschichten über Trolle, die in diesen manchmal sogar recht gruselige Wesen sind. Aber damit hat dieser Computeranimationsfilm nicht viel gemeinsam. Im Gegenteil: Vorbilder für die Trolle sind knuffige Spielzeugpuppen mit bunten Haaren. Und so ist auch der ganze Film: Ziemlich süß, sehr schön anzusehen, und gute Laune verbreitet er auch. Das liegt vor allem daran, dass er als Musical erzählt wird. Immer wieder fangen die Figuren an zu singen. Weil die Texte für die deutsche Fassung (mit einer Ausnahme) übersetzt wurden, kannst du auch verstehen, worum es geht. Deine Eltern wiederum werden sich freuen, weil hier eine ganze Menge bekannter Lieder aus den Sechziger-, Siebziger- und Achtziger Jahren gesungen werden, die sie sicher kennen.

Nur wirklich mitreißend und spannend ist der Film nicht. Das liegt vor allem daran, dass die Filmemacher in jeder Szene einen Gag untergebracht haben und „Trolls“ dadurch nie richtig ernst wird. Vor allem aber bleibt Poppy genau so, wie sie schon zu Beginn des Films ist: mutig und tapfer. Viel spannender ist hingegen, weshalb Branch so grummelig ist. Und dass auch eine Troll-Küchenhilfe das Herz am rechten Fleck hat und erfährt, dass man auch ohne Trolle Schmetterlinge im Bauch haben kann.