• Video zum Film „Überflieger: Kleine Vögel – großes Geklapper“
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Überflieger: Kleine Vögel – großes Geklapper

Richard kann es nicht glauben: Ein Spatz soll er sein? Aber er lebt doch in einer Storchenfamilie! Ja er hat sogar gelernt, wie Störche zu klappern und auf einem Bein stehend zu schlafen! Und nun soll er gar nicht wirklich dazugehören? Noch schlimmer aber ist, dass man ihm deshalb die anstrengende Reise in den Süden nicht zutraut.

Und so wacht Richard eines Morgens im Storchennest auf und ist ganz alleine. Keine Spur mehr von der Mutter, keine vom Vater und von den Geschwistern. Richard hält das für ein Missverständnis. Nun gut, seine Beine mögen ein wenig kürzer sein als die eines Storchs, sein Gefieder nicht so weiß. Er könnte ja auch ein etwas anderer Storch sein, oder? Alleine macht sich der vermeintliche Storch also auf die lange Reise nach Afrika, um seine Familie einzuholen. Schließlich weiß er nicht, dass seine Storchenfamilie ihm die Wahrheit gesagt hat und er von diesen adoptiert wurde, nachdem seine richtigen Spatzen-Eltern im Frühling von einem Marder gefressen wurden.

Ein Spatz, der sich für einen Storch hält – das klingt erst einmal nach einer sehr komischen Geschichte. Und tatsächlich macht es durchaus Spaß, mit dem kleinen Richard durch die Lüfte zu fliegen. Natürlich bleibt er nicht lange allein. Seine erste Freundin wird Olga, die Zwergeule, die ein ganz ähnliches Schicksal teilt. Auch sie wurde von ihrer Familie verstoßen, weil sie ein wenig anders war. Deswegen hat sie nun einen unsichtbaren Freund an ihrer Seite. Später gesellt sich noch ein vorlauter Wellensittich hinzu, der sich für einen tollen Superstar hält und dem die zwei anderen komischen Vögel gerade recht kommen, um zu einem Gesangswettbewerb zu reisen.

Um ganz unterschiedliche Familien geht es in diesem Computeranimationsfilm, um Freundschaften und Vertrauen und vor allem um die Frage, wer man wirklich ist. Über all dies wird Richard im Laufe der Reise eine ganze Menge lernen. Schade ist allerdings, dass die an sich schöne Geschichte manchmal einfach sehr unglaubwürdig ist. Würde die Storchenmama, die Richard so liebt, ihn wirklich einfach so allein lassen? Wohl eher nicht! Und auch einige Nebenfiguren und überflüssige Actionszenen sind ziemlich doof geraten. Das schmälert die Freude an „Überflieger“ doch erheblich.