• Video zum Film „United – Lebe deinen Traum“
  • Szenenbild aus dem Film „United – Lebe deinen Traum“
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United – Lebe deinen Traum

Als der elfjährige Georgie die Ankündigung des Junior Cups entdeckt, will er mit seinen Freunden unbedingt an diesem Fußballturnier für Nachwuchsmannschaften teilnehmen. Um ans Startgeld zu kommen, klaut er einem älterem Herrn kurzerhand die Brieftasche. Doch der lässt sich das nicht gefallen und nimmt mit einem Freund die Verfolgung auf!

Georgie ahnt nicht, wen er da bestohlen hat: Es ist Matt Busby, der ehemalige Trainer des berühmten englischen Fußballvereins "Manchester United". Weil Matt bemerkt, was für ein talentierter Spieler Georgie ist, schlägt er vor, ihn nicht anzuzeigen, wenn Matt seine Mannschaft trainieren darf. Das Team braucht für die Turnierteilnahme sowieso einen Erwachsenen, also willigen die Jungs ein. Ihren Respekt will sich Matt durch seine Arbeit verdienen und hält deswegen geheim, wer er ist.

Georgie und Matt teilen nicht nur ihre Begeisterung für Fußball, sie haben auch beide etwas sehr Trauriges erlebt, das sie noch beschäftigt. Matt hat vor vielen Jahren einen Flugzeugabsturz überlebt, bei dem fast alle Mitglieder seiner damaligen Mannschaft gestorben sind. Georgie hat vor kurzem seinen Vater durch einen Unfall verloren und im Laufe des Films erfährt man, dass dies sein Verhalten verändert hat. Aber in Georgies Leben geht noch viel mehr vor! Er soll auf ein sehr gutes, privates Gymnasium wechseln. Als Arbeiterkind aus bescheidenen Verhältnissen braucht er aber für das Schulgeld ein Stipendium; dafür muss er Nachhilfe nehmen und eine schwierige Prüfung bestehen. Ein paar Jungs des Gymnasiums ärgern Georgie wegen seiner Herkunft und noch mehr Ärger handelt sich Georgie bei weiteren Versuchen ein, das Turniergeld zu beschaffen. Das sind nicht einmal alle Hindernisse, die Georgie überwinden muss …

Bei so vielen Themen kann sich der Film für die Darstellung und Lösung der einzelnen Probleme nicht viel Zeit nehmen: Vieles wird über Gespräche erzählt und geklärt statt über gut ausgedachte Situationen und Handlungen. Weniger wäre mehr gewesen – dann wäre die Botschaft des Films vielleicht auch deutlich geworden, ohne dass eine Hauptfigur sie aufsagt. Es stecken zwar gute Ideen im Film – ausgerechnet ein erst unsympathisch wirkender Lehrer setzt sich am Ende auf wirklich witzige Weise für Georgie ein. Doch im Vergleich mit anderen Fußballfilmen ist dieser eher was für die Ersatzbank.