Wickie und die starken Männer (TV-Serie)
Im kleinen, lebhaften Wikingerdorf Flake ist immer was los. Und wenn seine chaotischen, aber liebenswürdigen Einwohner in See stechen wird es erst recht wild und turbulent. Bei ihren zahlreichen, irren Abenteuern erleben die Wikinger eine brenzlige Situation nach der anderen. Was für ein Riesenglück, dass es da noch Wickie gibt!
Wenn der superschlaue Wikingerjunge nicht mit dabei wäre, säßen die anderen oft ganz schön in der Klemme! Denn immer wenn es gefährlich wird und keiner mehr weiter weiß, hat Wickie eine fantastische Idee, wie die Lage noch zu retten ist. Und gefährlich wird es sehr oft bei all den weiten Reisen, die unsere Seefahrerfreunde unternehmen. Ständig auf der Suche nach Gold treffen sie auf geheimnisvolle Königreiche, wilde Tiere, magische Gegenstände und böse Wikingerbanden, wie z.B. die ihres Erzfeindes, dem schrecklichen Sven. Dabei zeigt Wickie immer wieder, dass es nicht nur auf Mut und dicke Muskeln ankommt, sondern auch darauf, seinen Kopf zu gebrauchen.
Über 40 Jahre ist es nun her, dass Wickie schon einmal in einer Serie über die Fernsehbildschirme flimmerte. Damals waren seine Abenteuer noch von Hand gezeichnet - die neue Version der TV-Serie wurde dagegen mit dem Computer animiert. Doch die am Computer gestalteten Bilder überzeugen nicht so wirklich: Sie wirken mit ihren grellen Farben und glatten Oberflächen etwas künstlich und kalt. Besonders die Figuren leiden unter diesem Problem. Ihre Bewegungen sind oft hölzern und sie haben kaum unterschiedliche Gesichtsausdrücke. Das macht es schwer, mit den Figuren so richtig mitzufiebern.
Viele der neuen Folgen sind etwas überdreht und hektisch, und allzu tolle Botschaften darf man nicht erwarten. Dafür haben die kurzen Abenteuer aber so viel Tempo und Action, dass sie keine Langeweile aufkommen lassen. Wer also einfach nur Lust hat, über tollpatschige Wikinger zu lachen und viel Action zu sehen, der kommt auf seine Kosten. Segel setzen und die wilde Seefahrt kann beginnen!