• Video zum Film „Arielle, die Meerjungfrau“
  • Szenenbild aus dem Film „Arielle, die Meerjungfrau“
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Arielle, die Meerjungfrau

Unterwasserkönig Triton hasst die Menschen und verbietet jeglichen Umgang mit ihnen. Ausgerechnet seine jüngste Tochter Arielle interessiert sich jedoch brennend für die Welt jenseits des Meeres und rettet eines Tages dem draufgängerischen Prinzen Erik das Leben. Nach dieser Begegnung kriegt sie ihn nicht mehr aus dem Kopf.

Sehr zur Freude ihrer bösen Tante Ursula, die sich aus ihrer Verbannung an Triton rächen und ihm seine Macht entreißen will. Arielle erhält von der Hexe schließlich ein verlockendes Angebot: Im Tausch gegen ihre wunderschöne Stimme möchte Ursula der Meerjungfrau Beine schenken, damit sie Erik an Land näherkommen kann.

Das Abenteuermusical „Arielle, die Meerjungfrau“ erschien im Jahr 1989 und gehört noch immer zu den beliebtesten Disney-Zeichentrick-Werken. Die Neuverfilmung erzählt die Geschichte nun mit echten Menschen. Schon vor dem Start regten sich im Internet einige Leute darüber auf, dass Arielle dieses Mal Schwarz ist. Aber was bitte soll daran schlimm sein? Mehr als 30 Jahre nach dem Original ist es richtig und wichtig, ein paar Dinge zu ändern, die Vielfalt der Gesellschaft anzuerkennen und im Kino abzubilden. Aus dieser Entscheidung macht der Film dann allerdings viel zu wenig. Arielle bekommt keine wirklich aufregenden neuen Eigenschaften. Und auch der etwas andere persönliche Hintergrund von Prinz Erik spielt für die Handlung nur eine Nebenrolle. Inhaltlich folgt das Remake meistens sehr eng der Zeichentrickvorlage. Zwei, drei eigene Ideen mehr hätten es in der Neuverfilmung schon sein dürfen!

Überzeugender ist da die liebevoll gestaltete Unterwasserwelt, die in den herrlichsten Farben erstrahlt. Bereits am Anfang, wenn wir den Weg eines ins Meer gefallenen Fernglases längere Zeit verfolgen, gibt es einiges zu sehen. Immer wieder erfrischend sind außerdem die lebhaften Gesangseinlagen. Bekannte Lieder aus dem Original, etwa das Stück „Unter dem Meer“, wecken schöne Erinnerungen. Zusätzlich wurden für das Remake auch ein paar neue Songs geschrieben. Besonders lustig ist hier eine Rap-Nummer, die Arielles Freunde, die Krabbe Sebastian und der Vogel Scuttle, vortragen.