• Video zum Film „Der Elefant des Magiers“
  • Szenenbild aus dem Film „Der Elefant des Magiers“
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Der Elefant des Magiers

Seit einem Krieg hängen über der Heimatstadt von Peter dunkle Wolken. Auch sein eigenes Leben ist alles andere als schön. Ein früherer Soldat kümmert sich um den Waisenjungen und will, dass er ebenfalls in die Armee eintritt. Peter aber hat anderes im Sinn: Er glaubt, dass seine angeblich tote Schwester noch lebt, und möchte sie finden.

Als er auf dem Markplatz eine Wahrsagerin trifft, gibt sie ihm einen rätselhaften Tipp: Folge dem Elefanten! Peter hat keine Ahnung, was er mit dieser Information anfangen soll. Doch dann hört er von einem Magier, der aus Versehen einen Dickhäuter herbeigezaubert hat. Das Tier befindet sich nun am Hof der Gräfin. Der überdrehte König, der sich keinen Spaß entgehen lässt, macht Peter schließlich ein Angebot: Wenn er drei unmögliche Aufgaben lösen kann, gehört der große Vierbeiner ihm.

„Der Elefant des Magiers“ basiert auf dem gleichnamigen Kinderbuch von Kate DiCamillo. In der Geschichte geht es um Trauer, Hoffnung und den festen Glauben an sich selbst. Spannende Ideen und Gedanken gibt es einige. Leider nimmt sich der Film aber nicht die Zeit, sie genauer zu betrachten. Peters Suche nach seiner Schwester soll der emotionale Kern der Handlung sein. Im Mittelteil geht er allerdings fast verloren, weil sich vieles nur noch um die unmöglichen Aufgaben des Königs dreht. Diese haben mit der eigentlichen Story nur wenig zu tun und wirken eher wie Füllmaterial. Zu kurz kommt außerdem die Freundschaft zwischen dem Waisenjungen und dem Elefanten, der von seiner Familie getrennt wurde. Was ebenfalls stört: Wie sich manche Konflikte urplötzlich in Luft auflösen. Von Magie ist immer wieder die Rede. Ein wirklich bezaubernder und packender Film sieht aber sicher anders aus. Daran ändern auch die zum Teil spektakulären Action-Szenen nichts!