• Video zum Film „Der Wolf und der Löwe“
  • Szenenbild aus dem Film „Der Wolf und der Löwe“
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Der Wolf und der Löwe

Früher hat Alma bei ihrem Großvater gelebt, auf einer kleinen Insel mitten in den kanadischen Wäldern. Als er stirbt, kommt sie mit zwanzig Jahren zurück und freundet sich mit einer zutraulichen Wölfin an, um die er sich gekümmert hatte. Aber dann muss sie sich auf einmal nicht nur um deren Junges, sondern auch noch um ein Löwenbaby kümmern, das einen Flugzeugabsturz im Wald überlebt hat.

Eigentlich wollte Alma gleich wieder nach New York zurück, wo sie sich an der Musikakademie auf eine Klavierprüfung vorbereitet hatte. Aber weil sie nicht möchte, dass die Tiere in Gefangenschaft groß werden, bleibt sie dann doch. Nicht einmal ihrem Patenonkel Joe erzählt sie von den beiden Tieren, die sie „Mozart“ und „Träumer“ genannt hat.

Mit viel rohem Fleisch und Fürsorge wachsen die beiden zu Jungtieren heran. Dann aber hat Alma einen schweren Unfall. Um sie retten zu können, muss Joe die Polizei rufen, die die beiden Tiere betäubt und wegbringt. Mozart kommt in ein Schutzgebiet für Wölfe, Träumer wird zu dem Zirkus gebracht, zu dem er ursprünglich mit dem Flugzeug unterwegs war. Als Alma aus ihrer Ohnmacht aufwacht und loszieht, um die beiden zu finden, haben sich die Tiere allerdings schon selbst befreit und auf den Weg gemacht … .

Wie in seinem vorherigen Film Mia und der weiße Löwe hat Regisseur Gilles de Maistre auch diesen Film mit echten Tieren gedreht. Die Dreharbeiten begannen mit vier Wolfsjungen und zwei Löwenbabies – über 15 Monate beobachtete die Filmcrew die heranwachsenden Tiere, am Ende ließ sich am besten mit dem Schneewolf Paddington und dem Löwen Walter drehen. Die Tieraufnahmen, oft zusammen mit der Hauptdarstellerin Molly Kunz, sind deshalb toll anzusehen und wirken sehr natürlich – hier gibt es kein Fell aus dem Computer, alles ist echt. Leider ist aber dafür die Geschichte recht vorhersehbar, der Zirkusbesitzer ist viel zu offensichtlich gemein zu seinen Tieren, und am Ende gibt es sogar eine etwas kitschige kleine Ansprache über die Natur und unsere Verantwortung.

(Und nur, falls das nach dem Film nicht mehr ganz klar sein sollte: Niemals, wirklich niemals, sollte man seine Hände oder irgendein Körperteil in einen Käfig halten, in dem ein Wolf oder ein Löwe sitzen.)