• Szenenbild aus dem Film „Die Wilden Kerle – Die Legende lebt!“
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Die Wilden Kerle – Die Legende lebt!

Leo, sein Bruder Elias und ihre Freunde sind riesige Wilde-Kerle Fans. Für sie sind die wilden Kerle die wichtigste Sache der Welt, auch wenn sie bloß erfunden sind. Doch dann erfahren sie: Die wilden Kerle gab es in echt! Und sie sollen ihre Nachfolger werden. Dafür müssen sie hart trainieren und die Mannschaft des dicken Michi besiegen.

Seine letzten beiden Filme (V8 1 und 2) machten im Kino nicht so das große Rennen; nun versucht Regisseur Joachim Massannek mit „Die Wilden Kerle – Die Legende lebt!“  wieder an seinen großen Erfolg anzuknüpfen. Ein Film für Fans über Fans – eigentlich keine schlechte Idee. Es gibt nicht nur ein Wiedersehen mit „alten“ Wilde-Kerle-Stars wie Jimi Blue alias „Leon“ und Sarah Kim alias „Vanessa“, es gibt auch ein Wiedersehen mit Inhalten der ersten 5 Filme: Training mit Willi, die Verteidigung des Baumhauses Camelot mit so verrückten Waffen wie bei den „Biestigen Biestern“, Streitigkeiten und Zweifel in der Mannschaft, eine gemeinsame Mutprobe...

Es wird genau das geboten, was man von Wilde-Kerle-Filmen erwartet: Übertreibungen, wo es nur geht, abgefahrene Kostüme und witzige Erfindungen, unmögliche Fußballmanöver, fetzige Songs der Bananafishbones und jede Menge gute Laune in einer ewigen Sommerferienwelt ohne lästige Erwachsene. Das Endergebnis ist trotzdem irgendwie...unentschieden. Es ist ganz unterhaltsam, die neuen Kerle spielen zu sehen, aber um Sieger der Herzen zu werden, müssen sie noch ein bisschen trainieren.

Zwar macht das Entdecken der vielen Verbindungen zu den wilden Kerlen von einst Spaß. Aber der Film verliert sich zu sehr darin, seine Vorgänger zu feiern. Kein Problem wird richtig zu Ende erzählt und keine neue, einfallsreiche Geschichte entsteht. Schlimmer noch, da werden olle Kamellen aufgewärmt. Muss denn wirklich schon wieder darüber diskutiert werden, ob auch Mädchen in der Mannschaft spielen dürfen? Und klar, dass die wilden Kerle so unnatürlich übertrieben sprechen wie sonst niemand: Da wird nicht nur die Hand, da werden gleich beide Beine ins Feuer gelegt! Aber bei dem, was gerade so in der echten Welt passiert, ist ein Spruch wie „Kämpfe für das, woran du glaubst, und sei bereit, dafür zu sterben“ nun wirklich echter "Hippopotamusbullenpropellerschwanzmist".