• Szenenbild aus dem Film „Ein Fall für die Borger“

Ein Fall für die Borger

Die „Borger“ heißen so, weil sie sich von den Menschen alles borgen, was sie zum Leben brauchen. Als Pete die minikleine Arietty in seinem Zimmer entdeckt, freunden sich die beiden an. Arietty erfährt, dass ihr Haus abgerissen werden soll, weil ein raffgieriger Anwalt Petes Familie um das Haus betrogen hat. Ein Fall für Arietty!

Arietty beobachtet, wie der böse Anwalt Ocious P. Potter das Testament aus einem Versteck im Haus holt. Er will es verschwinden lassen, weil darin steht, dass Pete und seine Familie das Haus erben! Also holt Arietty gemeinsam mit ihrem kleinen Bruder Peagreen das Testament zurück. Der fiese Anwalt tobt und entdeckt zu allem Unglück auch noch die kleinen Borger-Menschen. Er verfolgt Arietty und ihren Bruder und will sie vernichten. Ein aufregendes Abenteuer beginnt, bei dem Arietty und ihr Bruder nicht nur einmal in gefährliche Situationen geraten.

Der Film kam schon 1997 in den Kinos, ist also beinahe ein Film-Opa … aber im Gegensatz zu manchen Filmen, die mit ein paar Jahren Abstand, bereits alt erscheinen, ist „Ein Fall für die Borger“ auch nach 20 Jahren noch sehenswert. Das liegt einerseits an dem spannenden Abenteuer, dass Arietty bestehen muss. Aber auch daran, wie der Film gemacht ist. Die Welt der Borger wurde mit viel Liebe zum Detail und schönen Einfällen dargestellt. Die Geschichte spielt zudem in einer Zeit, die noch weiter zurückliegt. So ist ein zeitloser Film entstanden, der sehr eigene Bilder findet und eine Geschichte erzählt, die dich auch heute noch fesseln wird.

Der Film beruht auf dem Roman „Die Borger“ von Mary Norton, die das Buch 1952 schrieb.
Im Jahr 2011 entstand ein weiterer Film, der von Arietty erzählt. Allerdings wurde dieser als Zeichentrickfilm gedreht. Auch seine Stimmung und der Verlauf seiner Geschichte unterscheiden sich von dem Vorgänger. Der neuere Film trägt den Titel "Arietty - die wundersame Welt der Borger".