• Video zum Film „Peter Pan & Wendy“
  • Szenenbild aus dem Film „Peter Pan & Wendy“
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Peter Pan & Wendy

Wendy und ihre zwei kleinen Brüder John und Michael spinnen abends gerne die Geschichten von Peter Pan und Kapitän Hook weiter, die ihnen ihre Mutter erzählt – bis eines Nachts Peter und die Fee Tinkerbell höchstpersönlich bei ihnen im Zimmer schweben. Mit etwas Feenstaub und frohen Gedanken lernen die drei fliegen – dann auf nach Nimmerland!

Kaum dort angekommen, werden sie von Kapitän Hooks Piraten erst mit Kanonenkugeln beschossen und anschließend gefangengenommen. Hook nimmt sie als Geiseln, um seinen Todfeind Peter Pan hervorzulocken. Das funktioniert auch, aber glücklicherweise ist Peter nicht allein. Nach einigen Abenteuern (inklusive Besuch durch ein Riesenkrokodil) werden sie durch die „verlorenen Jungs“, Peters Bande (nicht alle Jungs), und Prinzessin Tiger-Lily gerettet.

Viel Zeit zum Ausruhen bleibt ihnen allerdings nicht: Denn Hook, der Peter Pan schon sehr lange kennt, kennt auch das Versteck der „verlorenen Jungs“ und spürt sie alle wieder auf. So beginnt ein ziemlich wilder Kampf, bei dem sich lohnt, dass Wendy, John und Michael daheim auch die Schwertkämpfe nachgespielt und so geübt haben.

Die Geschichte von Peter Pan, dem Jungen, der nicht erwachsen werden will, hat der schottische Schriftsteller J.M. Barrie vor etwas über hundert Jahren das erste Mal aufgeschrieben. Von der Geschichte gibt es inzwischen mehr als zwanzig Verfilmungen – die bekanntesten sind wohl der Disney-Zeichentrickfilm „Peter Pan“ (1953 entstanden) und das seltsame Abenteuer „Hook“ mit einem erwachsenen Peter Pan als Hauptfigur. „Peter Pan & Wendy“ erzählt anfangs eher nach, was auch schon in dem Disney-Trickfilm passiert ist. Schon bald aber erzählt der Film auch von ganz neuen Dingen, und Hook wird zu einem richtigen Bösewicht, der einem auch schon kräftig Angst einjagen kann – und die Kämpfe mit ihm werden für die anderen wirklich lebensgefährlich.

„Nimmerland“ mit seinen Meerjungfrauen, steilen Klippen und Hooks großem Segelschiff sieht aus wie eine wunderbare Traumwelt, in die man sofort reisen möchte. Schade nur, dass der Film so wenig Zeit lässt, um die Welt wirklich anzuschauen; stattdessen geht es immer wieder schnell ums Kämpfen und weniger um das, was Träume antreibt: Wünsche, Gedanken und Feenstaub.