
Quelle: G+J Entertainment Media / © farbfilm (Barnsteiner)
Blöde Mütze!
Es ist immer sehr schwer, in eine neue Stadt zu kommen und ein neues Leben anzufangen. Man fühlt sich allein und hat keine Freunde. Doch am Ende kommt es nicht auf all die neuen Probleme an, sondern darauf, wie man sich diesen Problemen stellt!
Beschreibung
Der 12-jährige Martin zieht mit seinen Eltern in den kleinen, verschlafenen Ort Bellbach. Die neue Heimat gefällt Martin überhaupt nicht. Das erste Kind, das er in dem Örtchen trifft, macht er sich durch ein Missverständnis direkt zu seinem Feind. Einziger Lichtblick ist die freche, aber sympathische Silke. Die sitzt in seiner neuen Klasse und entfacht neuartige Gefühle in Martin, die er so noch nicht kannte. Doch auch Oliver Huber, sein neuer „Feind“, sitzt dort.
Gleich zur ersten Schulstunde gibt Oliver Martin den Spitznamen „Blöde Mütze“, um sich zu rächen. Auch weiterhin behandelt er Martin sehr schlecht und will nichts mit ihm zu tun haben. Zu allem Überfluss ist er auch noch ein enger Freund der bezaubernden Silke. Und die würde Martin doch so wahnsinnig gerne besser kennen lernen! Es stellt sich heraus, dass Oliver sich so rebellisch und launisch verhält, weil er mit seinen Eltern große Probleme hat.
Wird Martin es schaffen, Silke und Oliver als neue, echte Freunde gewinnen zu können? Werden Martin und Silke Oliver bei seinen Problemen helfen können? Martin wird dafür sehr mutig sein müssen. Er wird versuchen müssen, seine Ängste, die ihn quälen, zu überwinden. Nicht nur um Oliver zu helfen. Sondern auch, um seine neuen Gefühle zu akzeptieren und Silke gegenüber ehrlich zuzugeben.
Umzug und Leben in einer neuen Stadt, Probleme mit den Eltern, erste Liebe – „Blöde Mütze“ behandelt große und ernste Themen. Dies aber immer mit einer positiven Grundstimmung und einer angenehmen Leichtigkeit, die der Film auch seinen tollen Kinderdarstellern zu verdanken hat. Achte auch mal auf die super Filmmusik, vor allem in den dramatischen Momenten – die rockt und reißt richtig mit!
Credits
Titel: | Blöde Mütze! | ||||||||||
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Originaltitel: | Blöde Mütze! | ||||||||||
Kino-Start: | 24.04.2008 | ||||||||||
DVD-Start: | 12.02.2009 | ||||||||||
Genre: | Komödie | ||||||||||
Land: | Deutschland | ||||||||||
Jahr: | 2007 | ||||||||||
Regie: | Johannes Schmid | ||||||||||
Darsteller: |
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Länge: | |||||||||||
Farbe: | Farbe | ||||||||||
Altersempfehlung: | 10 | ||||||||||
FSK: | FSK 6 |
Film bewerten!
Elterninfo
"Blöde Mütze!“ heißt der Roman von Thomas Schmid. Sein Bruder Johannes
nahm die Literaturvorlage als Grundlage für das Drehbuch zu diesem Film
und führte Regie. Geschaffen hat er einen stillen, unspektakulären Film,
dessen große Qualität in der psychologischen Genauigkeit besteht, mit
der die Konflikte und familiären Probleme der drei Hauptfiguren
beschrieben werden. Regisseur Johannes Schmid versteht etwas von
Kindern. Das beweist nicht nur seine realistische und einfühlsame
Erzählweise, sondern auch seine Arbeit mit den jungen Darstellern.
Johann Hillmann als Martin, Lea Eisleb als Silke und Konrad Baumann als
Oliver spielen sehr natürlich und frisch und bieten so dem jungen
Publikum aufs Beste die Möglichkeit, sich mit den Figuren zu
identifizieren
„Blöde Mütze“ erhielt gleich nach den ersten Festivalaufführungen in
Deutschland Preise: beim Kinder-Film&Fernseh-Festival Goldener Spatz
den Nachwuchspreis der Zeitungsgruppe Thüringen für Regisseur Johannes
Schmid; beim 25. KinderFilmFest Münster 2007 den Filmpreis JULE der
Kinderjury sowie den Kinder-Medien-Preis "Der weiße Elephant" 2007.
Außerdem wurden Johannes Schmidt und Michael Demuth für ihr Drehbuch im
Dezember 2008 mit dem „Kindertiger“ ausgezeichnet.
Weitere Informationen zu diesem
Film finden Eltern und Pädagogen auf kinofenster.de. Das Online-Portal für Filmbildung
bietet Filmbesprechungen, Hintergrundinformationen, filmpädagogische
Begleitmaterialien, News, Termine, Veranstaltungen, Adressen und Links für die
schulische und außerschulische Filmarbeit.
Dieser Film hat von der Deutschen Film- und Medienbewertung (FBW) das Prädikat
„besonders wertvoll“ erhalten. Die Begründung finden Sie hier.
Die FBW wurde 1951 als gutachterliche Einrichtung aller Bundesländer gegründet.
Unabhängige Jurys mit jeweils fünf Medienexperten bewerten die Filme innerhalb
ihres Genres und zeichnen herausragende Werke mit den Prädikaten „wertvoll"
und „besonders wertvoll" aus.