• Video zum Film „Bo und der Weihnachtsstern“
  • Szenenbild aus dem Film „Bo und der Weihnachtsstern“
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Bo und der Weihnachtsstern

Ein strahlend heller Stern geht am Nachthimmel auf. Das muss was zu bedeuten haben, denken sich viele. Auch der Esel Bo. Der hat sowieso genug davon, in der Mühle zu arbeiten. Gemeinsam mit seinem Kumpel, der Taube Dave, macht er sich auf und davon. Die Flucht klappt aber nicht wie geplant und Bo landet bei Maria und Josef.

Ja, bei Maria und Josef, die du aus der biblischen Weihnachtsgeschichte kennst. Und wie du dir denken kannst, müssen die beiden nach Betlehem zur Volkszählung. Bo sieht darin eine neue Chance, um abzuhauen. Doch dann erfährt er, dass ein Mann mit zwei gefährlichen Hunden hinter ihnen her ist. Jetzt muss er sich entscheiden: Erfüllt er sich seinen Wunsch von Freiheit oder bleibt er bei Maria und Josef und rettet sie?

Die Geschichte von Jesu Geburt gehört zu den bekanntesten Erzählungen der Welt. Da ist es doch eigentlich eine gute Idee, die Geschichte mal aus einer neuen Sicht zu erzählen. Wie haben die Tiere diese Nacht wohl erlebt? Der Esel Bo wurde in diesem Film zur Hauptfigur gemacht und hat seinen eigenen Kopf und seine eigenen Träume. Dadurch wird die Weihnachtsgeschichte leider etwas zur Nebensache. Natürlich läuft alles auf Jesus‘ Geburt im Stall hinaus, doch in den abenteuerlichen Bemühungen der Tiere, Maria, Josef und ihr Kind zu retten, kann man leicht vergessen, dass Gottes Sohn in der Krippe liegt.

Dabei ist Bo nicht das einzige Tier im Stall. Da sind auch noch das Schaf Ruth, die Taube Dave, die Kamele der drei Weisen und die anderen Stalltiere. Alle wurden sie vom leuchtenden Weihnachtsstern angelockt und alle spielen sie eine Rolle in der Geschichte. Das lässt sie etwas überfüllt wirken und gleichzeitig auch etwas flach, da der Film sich nicht genug Zeit nimmt, um alle Figuren richtig zu entwickeln. Gefüllt ist die Geschichte auch mit Gags und Slapstick-Nummern, die leider nicht alle zünden, weil es sie schon einmal gab oder sie in der Menge untergehen. Obwohl die Animation gelungen ist, reicht das nicht aus, um aus dem Film einen Hit zu machen. Er ist vielmehr ein kurzweiliges, tierisches Abenteuer, das die Weihnachtsgeschichte als Rahmenhandlung benutzt.