• Szenenbild aus dem Film „Das Wunder der Natur“
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Das Wunder der Natur

Was tun, wenn man die Sommerferien allein bei Verwandten auf dem Land verbringen muss? Am besten erkundet man die Gegend und lässt sich auf das Abenteuer Natur ein. So jedenfalls macht es der kleine Junge, der dich durch diesen ungewöhnlichen Naturfilm begleitet.

Mal raus gehen und die Natur genießen – in manchen Ohren klingt das ganz schön langweilig. So auch für den Hauptdarsteller in dieser Dokumentation, ein verträumter Junge, der am liebsten gar nicht redet. Aber dann entdeckt er an einem entlegenen Teich in Südfrankreich die Wunder der Natur. Dort werden Libellen zu Hubschraubern und die Kletterkünste der Frösche auf dem Schilf gleichen Zirkusnummern. Doch der wundersame Teich hat noch einen weiteren Besucher. Anfangs widerstrebt es dem schüchternen Jungen, dass ein Mädchen aus dem Dorf seinen Lieblingsort entdeckt hat. Dann springt er über seinen Schatten und nimmt Kontakt zu ihr auf…

Das Treiben der Teichbewohner haben die Filmemacher mit allerhand passenden und lustigen Geräuschen unterlegt. Plötzlich machen Wasserkäfer ein Geräusch wie ferngesteuerte Autos und eine schwimmende Ameise, die sich an Land kämpft, erhält rauschenden Applaus. Den beiden Naturfilmern Claude Nuridsany und Marie Pérennou ist hier eine ganz besondere Dokumentation gelungen. Dich erwartet kein Bericht über das Verhalten von Tieren und ihre Umwelt. Vielmehr versinkst du in faszinierenden Aufnahmen und erkennst die Schönheit der Natur– vorausgesetzt,  du bringst dafür genügend Ausdauer und Geduld mit! Denn manche Aufnahmen ziehen sich etwas in die Länge. Wenn du außerdem erfahren möchtest, wie ein verschlossener Junge an seinem persönlichen Ort lernt, sich der Welt zu öffnen, solltest du diesen Film nicht verpassen.