• Video zum Film „Die Unglaublichen 2“
  • Szenenbild aus dem Film „Die Unglaublichen 2“
  • Szenenbild aus dem Film „Die Unglaublichen 2“
  • Szenenbild aus dem Film „Die Unglaublichen 2“
  • Szenenbild aus dem Film „Die Unglaublichen 2“
  • Szenenbild aus dem Film „Die Unglaublichen 2“
  • Szenenbild aus dem Film „Die Unglaublichen 2“

Die Unglaublichen 2

Es ist nicht leicht, eine Superheldenfamilie zu sein - vor allem dann nicht, wenn Superhelden eigentlich verboten sind. Nachdem beim Kampf gegen einen Schurken ihr Haus zerstört wurde, weiß die Familie Parr noch nicht, wie ihr Leben weitergehen soll. Da kommt das Angebot vom schwerreichen Besitzer der Firma DevTech genau zur rechten Zeit.

Winston Deavor ist ein riesiger Superheldenfan und hält es für einen schweren Fehler, dass das Superheldendasein illegal ist. Also haben er und seine technisch hochbegabte Schwester Evelyn einen Plan ausgetüftelt, um den guten Ruf der Helden wiederherzustellen: Helen Parr soll als „Elastigirl“ trotz des Verbots auf Verbrecherjagd gehen und die Stadtbewohner beschützen, immer ausgestattet mit einer kleinen Kamera. So können sich alle in den Medien ihre heldenhaften Taten ansehen - und sehen nicht nur das, was beim Kampf gegen das Böse eventuell zu Bruch ging. Der superstarke Bob muss auf das Tragen seines „Mr. Incredible“-Anzugs erstmal verzichten: Er kümmert sich nun zuhause um die Kinder Violetta, "Flash" und Jack-Jack, wovon er zunächst nicht sehr begeistert ist.

Für uns Zuschauer ist die neue Arbeitsaufteilung in der Familie dagegen großartig! Gerade für einen Animationsfilm ist die extrem biegsame und verformbare Superheldin „Elastigirl“ eine perfekte Hauptfigur, weil hier den Möglichkeiten der Verwandlung kaum Grenzen gesetzt sind. So sind in den rasanten Actionszenen immer wieder tollen Einfälle zu sehen, wie Elastigirl die brenzligen Situationen durch ihre cleveren Verformungen meistert. Währenddessen arbeitet Bob daran, sich auch als Vater den Zusatz „super“ zu verdienen. Baby Jack-Jack sorgt dabei für urkomisches Chaos, weil sich nun auch bei ihm Superkräfte zeigen, gleich mehrere auf einmal. Auch hier kann man sich also auf verrückte Verwandlungen freuen!

Die Geschichte über diese unglaubliche Familie erzählt genau dort weiter, wo der erste Film „Die Unglaublichen - The Incredibles“ aus dem Jahr 2004 endete - und macht zugleich einen riesigen Sprung nach vorne, denn die Qualität der Animationen hat sich in der Zwischenzeit enorm verbessert. Die Fortsetzung ist detailreicher, noch lustiger und actionreicher als der erste Teil und schafft es gleichzeitig, auch von einer Weiterentwicklung der Figuren zu erzählen. Toll ist auch der Gegenspieler namens „Screenslaver“, weil er eine interessante Hintergrundgeschichte hat: Am Ende zeigt sich, dass man aus ein und demselben Erlebnis sehr unterschiedliche Schlüsse ziehen kann.