• Video zum Film „Gullivers Reisen - Da kommt was Großes auf uns zu“
  • Szenenbild aus dem Film „Gullivers Reisen - Da kommt was Großes auf uns zu“
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Gullivers Reisen - Da kommt was Großes auf uns zu

„Du schwingst nur Reden. Aus dir wird nie was Großes“, meint ein Kollege zu Gulliver. Wenn der wüsste! Schon bald strandet der Laufbursche mit dem losen Mundwerk als Reisejournalist auf Liliput. Dort lernt er als Riese unter Winzlingen, dass für wahre Größe die inneren Werte zählen. Leichte Komödie mit US-Komiker Jack Blake.

Welch eine Heldentat! Als auf Liliput, der Insel der 15 cm großen Minimenschen, Feuer ausbricht, löscht es Gulliver flux mit einem kräftigen Strahl seines Pipis und ist von nun an der Megastar der Liliputaner.

Die Geschichte beginnt im heutigen New York: Gulliver ist Bürobote bei einer Zeitung und hat eine große Klappe. Nur wenn er der Reiseredakteurin Darcy begegnet, wird er ganz kleinlaut, denn er ist heimlich in sie verliebt. Um seiner Herzdame zu beeindrucken, fälscht Gulliver einige Reiseberichte und bekommt von ihr den Auftrag, einen Bericht über das Geheimnis des Bermuda Dreiecks zu schreiben. Auf Reisen gerät er während eines Sturms in einen Strudel und schwups ist er schon bei den kleinen, tapferen Liliputanern. Mit ihnen erlebt er jede Menge Abenteuer, gewinnt Freund und Freundin und wandelt sich vom eitlen Aufschneider zum „guten“ Menschen.

Die Originalgeschichte von „Gullivers Reisen“ stammt schon aus dem Jahr 1726 und hat ursprünglich vier Teile. Bekannt geworden ist dann die Kinderbuchausgabe, die du vielleicht auch schon mal gelesen hast. Hierin entdeckt Gulliver erst das Land der Zwerge und landet später im Land der Riesen. Und diese Beiden Geschichten greift auch der Film auf. Auch wenn der Held in der Originalgeschichte „Gullivers Reisen“ aus dem Jahre 1726 wie im Film eine Feuersbrunst durch Pinkeln zum Erlöschen bringt, gibt es aber ansonsten nur wenige Ähnlichkeiten zwischen dem neuen Kinoabenteuer mit Jack Black und dem Buchklassiker von Jonathan Swift.

Mal mehr und mal weniger lustig vermengt diese Komödie das Fantastische mit dem Realen. Ob dir der Film gefällt, hängt davon ab, ob du die vielen Mätzchen und „obercoolen“ Sprüche des US-Komikers Jack Black magst. Ehrlich gesagt, sind ziemlich viele Szenen in diesem Film alberner Klamauk und die ursprüngliche Geschichte von „Gullivers Reisen“ ist in diesem Film eher nur Hintergrund für Jack Blacks Albernheiten. Außerdem gibt es hier immer wieder Anspielungen auf Filme, die du noch gar nicht kennen kannst. Deshalb werden sie dich auch kaum zum Lachen bringen. Schade! Gelungen ist aber das Zusammenspiel zwischen Groß und Klein. Das klappt so gut, weil alle Schauspieler mit den entsprechenden Größenunterschieden in einer Einstellung auf zwei Bühnen zeitgleich aufgenommen wurden. Insgesamt gibt es aber durchaus bessere Verfilmungen von den Abenteuern Gullivers.