• Video zum Film „Im Reich der Raubkatzen“
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Im Reich der Raubkatzen

Fast jedes Haar des Fells kannst du ganz deutlich erkennen, so nah rückst du im Kino an die sechs Monate alte Löwin Mara heran. Sie lebt in einem kleinen Löwenrudel in der Masai Mara, einem Naturschutzgebiet in Kenia, und ist zunächst auf die anderen Tiere angewiesen. Vor allem, als ihre Mutter bei der Jagd schwer verletzt wird.

Der Dokumentarfilm beobachtet Mara zweieinhalb Jahre lang und zeigt vor allem, wie die Löwenmutter sich um ihr Junges kümmert und dafür sorgt, dass es nach ihrem Tod von den anderen Löwinnen in ihrem Rudel aufgenommen wird.

Neben der Löwin Mara steht noch ein weiteres Tier im Mittelpunkt: die Gepardin Sita, die gerade fünf Junge bekommen hat und ebenfalls in der Savanne der Masai Mara lebt. Dort Junge groß zu ziehen ist sehr schwierig. Nicht nur, weil es während der Dürrezeit wenig zum Fressen gibt, sondern auch weil es andere wilde Tiere auf die kleinen Geparde abgesehen haben

Vor allem die großartigen Aufnahmen der Raubkatzen sind beeindruckend. Man spürt richtig, wie begeistert die Filmemacher selbst von den Tieren sind. Außerdem hatten sie großes Glück und könnten sehr spannende Momente filmen, etwa wenn ein Löwe einen anderen aus seinem Revier vertreibt. Dass es sich allerdings um gefährliche Raubtiere handelt, solltest du nie vergessen. Und diese fressen nun einmal andere Tiere oder werden selbst zur Beute. Leider vergleicht der Erzähler das Verhalten der Tiere gelegentlich mit Menschen. Dann heißt es etwa, dass der Löwe für Mara „der beste Papa der Welt“ ist oder die Löwin eine „allein erziehende Mutter“. So etwas ist nicht nur albern, sondern ärgerlich. Also besser manchmal nicht so genau zuhören und stattdessen die wirklich beeindruckenden Bilder bestaunen. Näher wirst du einem Löwen oder Gepard – hoffentlich – nie kommen.