• Szenenbild aus dem Film „Kiriku und die Männer und Frauen“
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Kiriku und die Männer und Frauen

Kiriku ist ein besonderes Kind. Kaum auf der Welt, kann der kleine Junge bereits sprechen. Er ist klug und hilfsbereit – und so selbstständig, dass er nicht einmal die Hilfe seiner Mutter braucht. Nun erzählt sein Großvater fünf neue Geschichten aus dem Leben seines außergewöhnlichen Enkels.

In diesen Geschichten geht es darum, wie Kiriku erst einer mürrischen Nachbarin, einem Jungen mit blauer Haut und schließlich dem Dorfältesten hilft. Oder wie er erfährt, wie wichtig das Erzählen ist und welche beruhigende Wirkung Musik haben kann.

„Kiriku und die Männer und die Frauen“ ist bereits der dritte Film über den schlauen kleinen Jungen. Obwohl die Handlung zum Teil an „Kiriku und die Zauberin“ angelehnt ist, musst du diesen Film aber nicht unbedingt kennen. Denn letztlich ist jede der fünf kurzen Geschichten, die hier erzählt werden und auf senegalesischen Fabeln beruhen, auch für sich allein verständlich. Besonders sind diese vor allem, weil sie ganz eng mit afrikanischen Überlieferungen und dem Leben in Afrika verbunden sind. So erfährst du zum Beispiel, dass Geschichten dort noch eine sehr wichtige Rolle spielen und es sogar den Beruf des Geschichtenerzählers gibt, der von Dorf zu Dorf reist und alle Sagen und Märchen auswendig kennt. Überdies führt Kiriku in jeder Episode vor, wie man sich verhalten sollte. Denn Kiriku setzt sich immer uneigennützig für andere ein, hat keine Vorurteile gegenüber Fremden und stellt stets seine Tapferkeit und seinen Mut unter Beweis.

Weil Kiriku keine Fehler macht, ist er fast ein wenig langweilig als Filmheld. Aber wer sich davon nicht stören lässt, wird auch an den neuen Geschichten um den kleinen Kiriku seine Freude haben. Die schöne Stimmung des sehr ruhig erzählten Animationsfilms jedenfalls macht es leicht, in Kirikus Welt einzutauchen.