• Szenenbild aus dem Film „Mune – Der Wächter des Mondes“
  • Szenenbild aus dem Film „Mune – Der Wächter des Mondes“
  • Szenenbild aus dem Film „Mune – Der Wächter des Mondes“
  • Szenenbild aus dem Film „Mune – Der Wächter des Mondes“
  • Szenenbild aus dem Film „Mune – Der Wächter des Mondes“
  • Szenenbild aus dem Film „Mune – Der Wächter des Mondes“

Mune – Der Wächter des Mondes

Der Wächter der Sonne und der Wächter des Mondes sind alt geworden. Nun sollen Jüngere in ihre Fußstapfen treten. Keine leichte Aufgabe. Denn die beiden Wächter haben eine große Verantwortung. Doch dann geschieht etwas Ungewöhnliches. Zum Nachfolger des Mondwächters wird ausgerechnet der unscheinbare Mune auserkoren!

Mune ist ein kleines Wesen mit leuchtend-blauer Haut – und eigentlich gar nicht so mutig. Er hat sich ja nicht einmal in den Vordergrund gedrängt, sondern wurde vielmehr ins Rampenlicht gezerrt. Jetzt kann er nicht mehr zurück. Das Schicksal hat entschieden, Mune muss die Herausforderung annehmen. Mune soll das große Gefährt steuern, das den Mond langsam an Ketten hinter sich herzieht. Und schon geht alles schief. Weil der neue Wächter der Sonne Sohone befürchtet, dass auch sein Ruf leidet, wenn Mune versagt, greift er ein. Er konnte ja nicht ahnen, dass ein ehemaliger Sonnenwächter diese kurze Unachtsamkeit gnadenlos ausnutzt und nun die Sonne stiehlt. Während der Mond zunehmend zerfällt, ist die Sonne verschwunden. Eine Katastrophe. Jetzt müssen sich die beiden Wächter verbünden, um ihre Welt zu retten.

Eine Welt wie diese hast du noch nicht gesehen! Und genau das macht den Reiz dieses wunderschönen Computeranimationsfilms aus Frankreich aus. Eine Unmenge neu erfundener Figuren bevölkern diesen Planeten, auf dem die Sonne und der Mond mit Fäden oder Ketten gelenkt werden. Da gibt es etwa den liebenswerten Helden Mune, dem man seine Unsicherheit schon äußerlich ansieht und der sich doch als ziemlich tapfer erweist. Eine Kerze namens Glim, die in der Wärme zum Leben erwacht und in der Kälte erstarrt. Den Sonnenwächter Sohone, einen furchtbar arroganten Muskelprotz, der mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurückkehren muss. Oder aber den schlangenförmigen Dämon, der selbst noch das gutmütigste Wesen in ein Monster verwandeln kann.

Manchmal wäre es schön gewesen, ein wenig mehr über all diese Figuren zu erfahren. Aber diese Lücken überspielt der Film mit beeindruckenden spannenden Szenen, in die auch Traumszenen im altmodischen flächigen Zeichentrickstil eingeflochten werden und die stets zum Staunen bringen. Sonne und Mond wirst du danach jedenfalls mit anderen Augen sehen. Denn wer passt wohl gerade auf diese auf?