• Video zum Film „Yes Day“
  • Szenenbild aus dem Film „Yes Day“
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Yes Day

Früher haben Allison und Carlos Torres zu allem „Ja“ gesagt und sich mit Begeisterung in jedes Abenteuer hineingestürzt. Seitdem die beiden Eltern sind, benutzen sie jedoch sehr oft das Wörtchen „Nein“. Vor allem Allison ist in den Augen ihrer Kinder Katie, Nando und Ellie eine Unterdrückerin und eine Spaßbremse.

Wie groß der Ärger ist, erkennt das Ehepaar beim Elternsprechtag. Sogar in der Schule protestiert der Nachwuchs über die angeblich unerträgliche Familiensituation. Vertrauenslehrer Mr. Deacon gibt Allison und Carlos daher einen Ratschlag mit auf den Weg: Um ihre Kinder wieder zu beruhigen, könnten sie ihnen einen sogenannten Yes Day schenken. Einen Tag, an dem ein „Nein“ nicht erlaubt ist. Verbotene Dinge oder Wünsche, die sich auf die Zukunft beziehen, sind ausgeklammert. Ansonsten müssen die Eltern aber jeden Vorschlag annehmen. Nach anfänglichem Zögern wollen Allison und Carlos ihr Glück versuchen.

Bestimmt hast du dich auch schon mal geärgert, als deine Mama oder dein Papa dir etwas Spannendes verboten haben. Der Gedanke, 24 Stunden lang kein „Nein“ zu hören, klingt verlockend und ist ein vielversprechender Startpunkt für eine Komödie. Die ersten Minuten zeigen auf unterhaltsame Weise, wie mutig Allison und Carlos vor der Geburt ihrer Kinder waren. Der Alltag als fünfköpfige Familie sieht dann ganz anders aus. Verantwortung und Sorge bringen die Eltern dazu, in vielen Augenblicken „Nein“ zu sagen. Die Hauptfiguren, besonders Katie, Nando und Ellie, haben leider keine aufregenden Eigenschaften. Was allerdings noch schlimmer ist: Die meiste Zeit besteht die Kinderbuchverfilmung „Yes Day“ aus einfallslosen Slapstick-Einlagen und platten Scherzen, über die man nur selten lachen kann. Auch wenn die Schauspieler alles geben, um für Spaß zu sorgen, will der Funke einfach nicht überspringen. Dass in der zweiten Hälfte einige oberflächliche Gefühlsmomente auftauchen, passt ins Bild dieses enttäuschenden Familienfilms.