• Video zum Film „IF: Imaginäre Freunde“
  • Szenenbild aus dem Film „IF: Imaginäre Freunde“
  • Szenenbild aus dem Film „IF: Imaginäre Freunde“
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IF: Imaginäre Freunde

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Als ihr Vater ins Krankenhaus kommt und operiert werden muss, brechen bei Bea alte Wunden auf. Groß ist die Angst, nach ihrer bereits verstorbenen Mutter nun einen zweiten geliebten Menschen zu verlieren. Während sie bei ihrer Oma wohnt, lernt das aufgeweckte Mädchen eines Tages den geheimnisvollen Nachbarn Cal kennen.

Und nicht nur das! Bei ihm trifft sie auf lauter ungewöhnliche Wesen. Plötzlich kann Bea nämlich die imaginären, also eigentlich nur ausgedachten Freunde von Menschen sehen, die inzwischen erwachsen geworden sind. Gerne würden die nun arbeitslosen IFs (Kurzform von imaginäre Freunde) endlich wieder neue Kinder finden, um für sie da zu sein. Bea möchte helfen und taucht mit Cal in die Welt der unsichtbaren Wegbegleiter*innen ein.

Wofür sind Freunde da? Zum Spielen, na klar! Und natürlich auch zum Anlehnen in Phasen, wo es schlecht läuft. Vor allem in jungen Jahren denken wir uns manchmal Freunde aus, um mit unseren Gefühlen und wichtigen Entscheidungen klarzukommen. Unsere Fantasie hilft uns, Ängste abzubauen und Probleme zu bewältigen. Genau darauf baut die Familienkomödie „IF: Imaginäre Freunde“ auf und entführt uns zusammen mit Bea in ein kunterbuntes Universum. Ein Universum voller lustig-sympathischer Geschöpfe, das vielen Erwachsenen verborgen bleibt. Obwohl im Film echte Menschen auf animierte, am Computer entstandene Figuren treffen, klappt das Zusammenspiel ganz gut. Knuddeln möchte man besonders den herzensguten Riesen Blue, der so schön flauschig aussieht.

Die Grundidee ist stark. Die Bilder sind teilweise herrlich farbenfroh. Der Handlung fehlt es aber an Mut und Einfallsreichtum. Ernste Themen wie Tod und Trauer packen die Macher*innen nur oberflächlich an. Und verbunden damit erscheint die Krankengeschichte um Beas Vater etwas zu platt, um richtig zu berühren. Wer gut aufpasst, wird vielleicht auch eine Überraschung gegen Ende vorhersehen können.