Lassie – Freunde fürs Leben
Steve Turner will mit seiner neuen Frau Laura und den Kindern Jennifer und Matt im verträumt schönen Örtchen Franklin Falls ein neues Leben beginnen. Doch bevor sie in der Landgemeinde mit nur 148 Einwohnern ankommen, werden sie Zeugen eines Unfalls mit einem Tiertransporter. Eine Collie-Hündin ist die einzige Überlebende dieses tragischen Unglücks.
Jennifer tauft das herrenlose Tier auf den Namen Lassie und der Familienrat beschließt kurzerhand, den Collie aufzunehmen. Nur Matt ist nicht begeistert. Er hört lieber Musik und träumt von coolen Moves mit seinem Skateboard auf der Halfpipe. Auf dem Land gibt es nicht mal asphaltierte Straßen, um vernünftig zu skaten. Die Farm, auf der die Familie ihr neues Leben beginnt, gehörte einst seiner verstorbenen Mutter. Es war ihr größter Wunsch, dass er und seine Schwester dort aufwachsen. Mit Lassies Hilfe gewöhnt sich Matt schnell an das Landleben, den langen Schulweg, die seltsamen Mitschüler, die Schafe mit in die Klasse bringen und die vielen Latzhosenträger im Ort. Es gibt viel zu entdecken und einige Abenteuer zu erleben.
„Lassie – Freunde fürs Leben“ ist eine Neuauflage des alten Schwarzweiß-Klassikers „Lassie“ und der gleichnamigen Fernsehserie über die Abenteuer der berühmten Collie-Hündin. Der Regisseur hat versucht, die Geschichte etwas zu entstauben, was aber nicht immer klappt. Das merkt man vor allem an der pausenlosen lautstarken Filmmusik. Im Vergleich zu den früheren Filmen steht der Collie nicht mehr im Mittelpunkt der Handlung. Neben der Hündin ist Matt die wichtigste Figur. Die Kamera beobachtet ihn dabei, wie er sich langsam verändert und das Leben auf der Farm lieben lernt. Sein tierischer Begleiter weicht ihm dabei nicht von der Seite. Nicht so gelungen ist die Gestaltung der Bösewichte. Der reiche Schafzüchter Sam Garland und seine beiden Söhne Jim und Josh sind sehr einfach dargestellt. Man glaubt ihnen ihre finsteren Machenschaften nicht wirklich. Die Neuverfilmung ist ein sympathischer Familienfilm über Freundschaft, Familienwerte, Mut und tierische Treue mit schönen Landschaftsaufnahmen und einer tollen Collie-Hündin. Ein Film, nicht nur für Hundeliebhaber.